Ærø (Dänemark)
Die Lakritze der Hattesens Konfektfabrik wird auf der kleinen dänischen Insel Ærø im Süden Fünens nach traditionellen Methoden handgefertigt. Dänemarks einziges handgefertigtes Lakritzkonfekt ist vegan, frei von Gluten, Laktose und Allergenen. Sein Geschmack stammt von dänischen Sommerbeeren, exotischen Südfrüchten und Kakaobohnen. Die Aromen sind auf beiden Seiten eines Kerns aus 10% rohem Lakritz verpackt.
Es werden nur hochwertige Zutaten, Trockenfrüchte und Beeren sowie natürliche Öle und Aromen verwendet.
Hattesens Konfektfabrik ist ein vom EU-Fonds für ländliche Entwicklung (LAG) unterstütztes Projekt.
Um die hohe Qualität zu gewährleisten, setzt Hattesens neben der hohen handwerklichen Qualität auch auf erstklassige Anlagen in ihren Produktionslinien. Der erste Kontakt mit Forbo kam über Transilonbänder zustande, da das erste Gewebeband eines anderen Anbieters nicht die gewünschten Ablöseeigenschaften aufwies. Nachdem Forbo dieses Problem dank der überragenden Ablöseeigenschaften seines Bandtyps E 3/1 X0/U2D MT-HACCP-FF FDA gelöst hatte, war Forbo auch der Ansprechpartner für die nächste Förderaufgabe des Unternehmens.
Nachdem die Lakritze in Würfel verwandelt wurde, muss sie vor der Verpackungsphase trocknen. Damit die Aromen der frischen Früchte und Beeren erhalten bleiben, darf das Produkt nicht warm werden. Daher bleibt nur die Möglichkeit, es zu trocknen und die Durchlüftung mit trockener Luft sicherzustellen – und viel Zeit einzuplanen.
Nachdem die Schichten mit den verschiedenen Lakritzgeschmacksrichtungen kombiniert und in 16 x 16 mm große Würfel geschnitten wurden, müssen sie 24 Stunden lang trocknen, bevor sie von Hand verpackt und in die maßgeschneiderten runden Schachteln gelegt werden.
Die Herausforderung bestand darin, ein Band zu finden, das die Lakritze problemlos verarbeiten konnte. Die neue Serie 18 wurde als ideal erachtet, da die Oberfläche trotz der großen offenen Fläche von 44 %, die die erforderliche Luftzirkulation gewährleistet, immer noch genügend Unterstützung bietet, um die kleinen und empfindlichen Lakritzwürfel schonend zu transportieren.
Um zu verhindern, dass der Trocknungsprozess zu viel Platz in Anspruch nimmt, wird eine 20-stufige Spirale mit einem Höhenunterschied von 3 Metern eingesetzt. Sie bietet 160 Meter Länge oder ca. 30 Quadratmeter Bandfläche, die weniger als 7 Quadratmeter Bodenfläche beanspruchen.
Um eine gleichbleibend hohe Qualität zu bieten, gelten bei Hattesens strenge Hygienestandards. So war auch die leichte Reinigungsfähigkeit der Bänder der Serie 18 ein Grund für die Wahl dieses Bandes für ihre Spiralanlage.
Die Anlage ist nun seit mehr als 6 Monaten in Betrieb und hatte vom ersten Tag an keine Probleme. Nachdem der Turm mit den leckeren Lakritzwürfeln vollgepackt ist, kommt er zum Stillstand, und die Lakritze bleibt 24 Stunden lang in der geschlossenen Spirale, während die Luft ständig ausgetauscht wird.
Während dieser 24 Stunden wird die Spirale viermal in 90-Grad-Schritten gedreht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Würfel gleichmäßig trocknen. Normalerweise werden Spiralen nicht für diese Art von Taktbetrieb / Start-Stopp-Betrieb verwendet, aber es funktioniert ohne Probleme.
Nach Abschluss des Trocknungsprozesses lösen sich die Würfel leicht vom Prolink S18-Band. Aufgrund der guten Ablöseeigenschaften und des Easy-Clean-Designs sieht das Band auch nach Monaten noch sauber und ohne Produktrückstände aus.
Dank der Kapazitätssteigerung, die diese neue Spirale bietet, ist Claus Hattesen zuversichtlich, dass er für die bevorstehende Hochsaison – Weihnachten – gerüstet ist. In dieser Zeit werden besondere Leckereien verschenkt, und für viele Familien in Dänemark ist diese Art von Lakritz gleichbedeutend mit den Festtagen im Kreise der Familie.
