FORBO FLOORING X ArtEZ
Dieses Projekt zeigt, wie Serienfertigung, Materialästhetik und Zusammenarbeit aus einzelnen Ideen eine gemeinsame Design-Geschichte formen.
Die Studierenden des ersten Studienjahres im Studiengang Produktdesign an der ArtEZ erkunden die Serienproduktion: Sie entwerfen nicht nur ein einzelnes Produkt, sondern eines, das reproduzierbar, anpassbar und teilbar ist. In Zusammenarbeit mit Forbo Flooring und dem Material Furniture Linoleum entdecken sie, was passiert, wenn Handwerk auf Kleinserienproduktion trifft.
Wählen Sie eine der Registerkarten oben – „Gruppe 1A“ oder „Gruppe 1B“ – um mehr über beide Gruppen zu erfahren.
Vom Experiment zur Maske
Alles begann mit der Materialerkundung. Die Studierenden testeten die Grenzen von Furniture Linoleum – sie schnitten, falteten, formten und kombinierten es mit anderen Materialien, um seine einzigartigen Eigenschaften zu entdecken.
Aus diesen Experimenten entstand für jede:n Studierende:n eine Maske – ein ausdrucksstarkes Objekt, das aus praktischer Entdeckung und Handarbeit hervorgeht. Gleichzeitig überlegten sie, wie sich die Maske effizient reproduzieren lässt: Welche Werkzeuge, Vorrichtungen oder Formen werden dafür benötigt?
Zur Zwischenpräsentation stellten die Studierenden einen Prototypen sowie eine Zusammenfassung ihres Materialprozesses vor.
Furniture Linoleum
Vom Prototyp zur Produktion
In der zweiten Phase entwickelt sich das Experimentieren zur Produktion. Alle Studierenden fertigen fünf identische Masken in Serie an – unter Verwendung der von ihnen selbst entworfenen Werkzeuge und Systeme.
Doch es gibt einen Kniff: Eine andere Person aus der Gruppe versucht, eine dieser Masken ausschließlich anhand der bereitgestellten Anleitungen und Werkzeuge nachzubauen.
Dieser Peer-Replikationstest zeigt, wie klar, funktional und durchdacht jede Maske tatsächlich ist.
Der Pop-Up-Shop
Parallel dazu arbeitete die Klasse gemeinsam daran, einen Pop-Up-Shop zu entwerfen und umzusetzen – den Ort, an dem ihre Masken auf die Öffentlichkeit treffen würden.
Die Studierenden kooperierten in allen Bereichen: vom Layout und der Atmosphäre über die Gestaltung der Einladungen bis hin zur Präsentation und dem Verkauf der Masken.
Zudem überlegten sie, wie sie ihren kreativen Prozess und die experimentelle Arbeit in das Marketing und Storytelling integrieren können, sodass der Raum ihr handwerkliches Können und ihre Ideen widerspiegelt.
Das Ergebnis ist mehr als ein Shop – es ist eine Feier der Kreativität, der Materialien und der Zusammenarbeit.