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Newsletter #53

Service trotz Sturmschäden

Die Forbo-Verwaltung in Paderborn wurde vom Unwetter vergangene Woche schwer beschädigt. Produktion und Logistik sind nicht betroffen. Was unsere Partner und Kunden jetzt wissen müssen.

Paderborn Tornado Forbo

Forbo | Standort Paderborn

Konferenzraum Forbo Paderborn

Vom Winde verweht

Es klang wie eine Detonation, als der Tornado mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 250 Kilometern pro Stunde auf das Forbo-Verwaltungsgebäude in der Steubenstraße traf. Fensterscheiben barsten, Möbel flogen umher. Glück im Unglück: Der Wirbelsturm zog nach Feierabend am späten Freitagnachmittag auf; alle Mitarbeitenden sind wohlauf und mit dem Schrecken davongekommen.

Die Bilanz ist dennoch bitter: Büros und Konferenzräume sind größtenteils zerstört, Experten untersuchen derzeitig, ob auch die Statik beeinträchtigt ist. An ein normales Arbeiten ist jedenfalls nicht zu denken, obwohl: Was heißt in diesen Zeiten schon „normales Arbeiten“?

Nach zwei Jahren Pandemie ist die Forbo-Belegschaft Homeoffice-erprobt und Videokonferenz-erfahren, und so haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und kurzerhand den Corona-Modus wieder eingeführt. Ihre Ansprechpartner im Innendienst erreichen Sie weiterhin unter den gewohnten Telefonnummern und Mailadressen, auch Online-Meetings sind möglich – also alles wie gehabt.

Produktion und Logistik sind von den Sturmschäden nicht betroffen, auch unsere Technik hat nur wenig abbekommen. Sollte trotzdem einmal telefonisch kein Durchkommen sein oder eine Mail nicht in der gewohnten Geschwindigkeit beantwortet werden, bitten wir Sie um Nachsicht – und legen Ihnen parallel unser Webportal ForbOnline ans Herz. Den Warenbestand prüfen, Liefertermine im Blick behalten, Bestellungen tätigen: All dies lässt sich schnell und einfach digital erledigen. Am besten, Sie probieren es direkt einmal aus!
Zu ForbOnline

Forbo - Weiter für Sie da

Außerdem halten wir Sie selbstverständlich auf unserer Homepage über den Stand der Dinge auf dem Laufenden. Bitte bleiben Sie uns gewogen, für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung sagen wir herzlichen Dank.

Interview Linus Hofrichter

Digitalisierung Mitdenken

Herr Hofrichter, vielerorts entstehen derzeit neue, moderne Kliniken.
Wohin geht der Trend?

In der Klinikarchitektur darf es keine Trends geben. Jedes Krankenhaus sollte ein Unikat sein und sich der Umgebung anpassen. Das neue Universitäts-Spital in Zürich ist sehr kompakt, weil wir es mitten auf dem beengtem Universitätscampus an einem steilen Berg errichten, aber in hoch attraktiver Lage inmitten der Stadt. Der Neubau des Klinikums Lörrach hat eine Struktur, die an Finger erinnert, die in unterschiedliche Richtungen zeigen. Jeder Patient soll aus dem Fenster den Schwarzwald sehen können. Der besondere Ort schafft die Identifikation.

Linus Hofrichter - © Anke Ackermann

Wie gehen Sie bei der Planung vor?
Wir reden viel mit dem medizinischen und dem pflegenden Personal. Denn diese Menschen müssen viele Jahre in dem Haus arbeiten und sich mit dem Bau identifizieren. Doch deren Ansichten variieren. Architekten müssen deshalb die Abläufe im Krankenhaus gut kennen. Dabei geht es auch um logistische Prozesse. Ein gut durchdachtes System ist notwendig, damit Infusionen, Verbände oder Tabletten im richtigen Moment am richtigen Ort zur Verfügung stehen.

Wie beugt man am besten Viren und Keimen vor?
Desinfizierbarkeit und Reinigungsfähigkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Materialien. Arbeitsplatten und Böden müssen glatt sein und dürfen keine Fugen haben. Die Pandemie hat dazu geführt, dass über Distanz zwischen den Patienten wieder mehr diskutiert wird. In der Schweiz baut man 3,50 Meter breite Krankenhausflure, in Deutschland liegt das Maß bei 2,20 Meter. Die Zimmergrößen nimmt man auch kritisch in den Blick, ebenso die Belegung.

Wie wählen Sie die Materialien aus?
Wichtig ist, ein gestalterisches Gesamtkonzept zu schaffen. Nur wenn das stimmt, fühlen sich Menschen darin wohl. Dann folgt die Auswahl der Materialien. Von Vorteil ist, wenn uns die Hersteller Produkte anbieten, die für viele Einsatzbereiche geeignet, robust, preiswert und zugleich ästhetisch sind. Linoleum ist ein gutes Beispiel dafür.

Eines Tages könnten Roboter die Kranken pflegen.
Stellen Sie sich bereits darauf ein?

Man sollte heute schon darauf achten, dass auch selbstfahrende Systeme die Korridore nutzen können. Das heißt, Flure und Gänge sollten ausreichend breit gebaut werden. Die Digitalisierung muss mitgedacht werden. Dazu gehört auch die Robotik.

Das vollständige Interview mit Linus Hofrichter lesen Sie auf unserer Webseite oder zusammen mit weiteren Beiträgen rund um das Thema Gesundheitswesen in der neuesten Ausgabe des Magazins m² . KOSTENLOSES EXEMPLAR SICHERN

ZGW - Frankfurt

Frankfurt Riedberg - Foto Frank Wagner AdobeStock

Lebensqualität zum Anfassen

Mehr als 260 Hektar Fläche, rund 6.000 Wohnungen und jede Menge Grün: Der neue Frankfurter Stadtteil Riedberg, gut zehn Kilometer nordwestlich der Innenstadt gelegen, ist eines der größten Städtebauprojekte der vergangenen Jahrzehnte. Rund 14.000 Menschen aus allen Generationen leben hier, eine Shopping-Mall, diverse Geschäfte sowie eine U-Bahn-Verbindung ins Zentrum sorgen für die nötige Infrastruktur, die etwa 7.000 Studierenden am Uni-Campus Riedberg für quirlige Lebendigkeit.

Immer mehr Menschen zieht es in die urbanen Zentren. Doch was macht städtische Quartiere zum Wohnen und Leben attraktiv? Welche Faktoren sind entscheidend für das individuelle Wohlbefinden, funktionierende Nachbarschaft und sozialen Zusammenhalt? Die Veranstaltungsreihe Zukunft Gutes Wohnen von CareTrialog geht diesen Fragen in einem Live-Event am 21. Juni 2022 auf den Grund und beleuchtet sie aus verschiedenen Blickwinkeln.

Über das „Lebensgefühl Riedberg“ und den Beitrag der Architektur referiert Professorin Caroline Günther von der der Frankfurt University of Applied Sciences, Oliver Kopetz vom Alters-Institut erläutert die Raum- und Milieuvoraussetzungen für alte und behinderte Menschen, über das soziale Zusammenleben in der Praxis diskutieren Bernd Gellrich von Diakonie und der Sozialwissenschaftler und Berater Roland Weigel. Für Interessierte gibt es vor der Veranstaltung auch einen geführten Rundgang durch das neue Stadtviertel.

Seien Sie dabei und bringen Sie sich auf den neuesten Stand in Sachen Stadtplanung, Barrierefreiheit und altersgerechtes Wohnen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Anmeldung

ZGW - Pflege im Alter - © Rido AdobeStock