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WILLKOMMEN BEIM MEDIENARCHIV

Im Folgenden finden Sie alle Forbo-Medienmitteilungen nach Jahr aufgeteilt.

Medienmitteilung zum Geschäftsjahr 2015

Umsatz in Lokalwährungen leicht gesteigert – Ertrag währungsbereinigt leicht über Vorjahr – Betriebsgewinnmargen erhöht – Konzernergebnis währungsbereinigt leicht über Vorjahr – Gewinn pro Aktie nochmals gesteigert – Erhöhung steuerbefreiter Barausschüttung auf CHF 17 pro Aktie

Der starke Schweizer Franken hat Forbo im Geschäftsjahr 2015 vor grosse Herausforderungen gestellt. Im Berichtsjahr realisierte Forbo mit CHF 1 139,1 Mio (Vorjahr: CHF 1 226,8 Mio) einen in Lokalwährungen um 1,1% höheren Nettoumsatz. Aufgrund der stark negativen Währungseinflüsse entspricht dies in Konzernwährung ausgewiesen einem Rückgang von 7,1%. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe verringerte sich um 4,4% auf CHF 142,8 Mio (Vorjahr: CHF 149,4 Mio) und das Konzernergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen um 6,2% auf CHF 115,7 Mio (Vorjahr: CHF 123,4 Mio). Währungsbereinigt ergibt sich sowohl beim EBIT als auch beim Konzernergebnis eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 0,4% auf CHF 62,14 (Vorjahr: CHF 61,92).

Baar, 15. März 2016

2015 – eine Herausforderung
Das Geschäftsjahr 2015 hat Forbo vor grosse Herausforderungen gestellt. Der starke Schweizer Franken hat sich deutlich in den Ergebnissen niedergeschlagen. Der insgesamt verhaltene Geschäftsgang vom ersten Halbjahr 2015 hat sich im zweiten Halbjahr nicht wesentlich verändert. Im Berichtsjahr entwickelten sich die beiden Geschäftsbereiche unterschiedlich. Movement Systems konnte sowohl Umsatz als auch Ertrag wiederum deutlich steigern, während Flooring Systems trotz verstärkter Marktaktivitäten und Neuerungen im Produktportfolio die Vorjahresergebnisse auch auf währungsbereinigter Basis nicht erreichen konnte.

Als Folge der Aufhebung des Euro-Mindestkurses der Schweizer Nationalbank im Januar 2015 wurden sowohl Umsatz wie auch Ertrag in Konzernwährung von Wechselkursen stark negativ beeinflusst. Der Schweizer Franken, der gegenüber den meisten für Forbo wichtigen Währungen wie dem Euro, dem britischen Pfund und dem japanischen Yen deutlich stärker wurde, hinterliess bei der Umrechnung der lokalen Ergebnisse in die Konzernwährung deutliche Spuren. Der Währungsumrechnungseffekt betrug beim Umsatz gut CHF 100 Mio und beim Betriebsergebnis (EBIT) rund CHF 18 Mio.

Trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen hat Forbo in beiden Geschäftsbereichen die bereits attraktiven Produktportfolios mit Neuerungen erweitert, in die Entwicklung von hochwertigen Produkten investiert und die Vertriebsstrukturen insbesondere in Wachstumsmärkten weiter ausgebaut. Aufgrund des aktuellen und anhaltenden Währungsumfelds hat Forbo zusätzliche Kostenoptimierungsmassnahmen eingeleitet, um den Einfluss des starken Schweizer Frankens durch noch bessere operative Leistungen teilweise auffangen zu können.

Umsatz in Lokalwährungen leicht über Vorjahr
Herausfordernde Marktverhältnisse in für Flooring Systems wichtigen Kernmärkten haben zu einem leichten Umsatzrückgang geführt und die geografische Gewichtung der Aktivitäten hat den negativen Währungseinfluss zusätzlich verstärkt. Zum deutlichen Wachstum bei Movement Systems haben alle Regionen beigetragen. Insbesondere die stärkere Präsenz in Wachstumsmärkten hat sich positiv niedergeschlagen. In Lokalwährungen verzeichnete Flooring Systems ein leichtes Umsatzminus von 1,1%; Movement Systems erzielte ein erfreuliches Umsatzwachstum von 6,7%. Der Umsatz für die gesamte Gruppe lag mit 1,1% leicht über Vorjahr.
Insgesamt wuchs der Umsatz in Lokalwährungen in der Region Asien/Pazifik und Afrika mit +6,2% am stärksten, jener in der Region Nord-, Mittel- und Südamerika stieg um +2,8% und Europa verzeichnete in einem sehr heterogenen Marktumfeld einen leichten Umsatzrückgang von 0,5%.

Ertrag währungsbereinigt leicht über Vorjahr
Währungsbereinigt konnte der Ertrag leicht gesteigert werden. Neben dem Fokus auf Effizienzsteigerungen sowie kontinuierlichen Optimierungen von Abläufen und Prozessen hat Forbo eine Vielzahl von Massnahmen eingeleitet, um zukünftiges Wachstum sicherzustellen.

Im Geschäftsbereich Flooring Systems wurde das breite Produktportfolio mit neuen Designs und Prägungen ergänzt, der Produktionsaufbau einer neuen Produktgruppe – homogene Vinylbeläge – in die Wege geleitet, und die Vertriebsstrukturen wurden gezielt weiter ausgebaut. Auch im Geschäftsbereich Movement Systems wurden wiederum verschiedene technologisch anspruchsvolle Neuentwicklungen mit Mehrwert für die Kunden eingeführt, die Serviceleistungen erhöht und optimiert sowie weitere Produktionskapazitäten geschaffen.

Betriebsgewinnmargen leicht erhöht
Als Folge des starken Schweizer Frankens reduzierte sich das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) um 5,6% auf CHF 174,8 Mio (Vorjahr: CHF 185,1 Mio). Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe verringerte sich um 4,4% auf CHF 142,8 Mio (Vorjahr: CHF 149,4 Mio).

Währungsbereinigt ergibt sich sowohl beim EBITDA als auch beim EBIT eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Die EBITDA-Marge stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 15,3% (Vorjahr: 15,1%). Die EBIT-Marge konnte um 0,3 Prozentpunkte auf 12,5% (Vorjahr: 12,2%) gesteigert werden.

Konzernergebnis währungsbereinigt leicht über Vorjahresniveau
Aufgrund des starken Schweizer Frankens sowie eines gegenüber den Vorjahren geringer ausgefallenen Finanzergebnisses von CHF 1,6 Mio (Vorjahr: CHF 4,9 Mio) reduzierte sich das Konzernergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen um 6,2% auf CHF 115,7 Mio (Vorjahr: CHF 123,4 Mio). Währungsbereinigt liegt es jedoch leicht über Vorjahr.

Aufgrund der getätigten Aktienrückkäufe konnte der Gewinn pro Aktie, trotz des währungsbedingten Gewinnrückgangs, gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Der Gewinn pro Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen (unverwässert) erhöhte sich um 0,4% auf CHF 62,14 (Vorjahr: CHF 61,92).

Entwicklung der Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Flooring Systems erzielte einen Umsatz von CHF 791,3 Mio (Vorjahr: CHF 884,6 Mio). In Lokalwährungen entspricht dies einem Umsatzrückgang von 1,1%, in Konzernwährung bedeutet dies aufgrund der negativen Währungseinflüsse eine Reduktion von 10,5%. Der Anteil am Konzernumsatz betrug 69,5%. Das gezielt ergänzte Produktportfolio für Anwendungen im Privatsektor verhalf zu erfreulichen Wachstumszahlen in verschiedenen Kundensegmenten, insbesondere im Ladenbau, bei Hotels, in der Gastronomie, im Freizeitsektor sowie in der produzierenden Industrie. Dem entgegengewirkt hat jedoch die rückläufige Nachfrage in wichtigen Kernmärkten. Zusätzlich sind die Investitionen der öffentlichen Hand weiterhin von Zurückhaltung geprägt. Der starke Schweizer Franken, verbunden mit einem leichten Umsatzrückgang, hat sich trotz Massnahmen auf der Kostenseite negativ auf das Betriebsergebnis (EBIT) ausgewirkt, das sich um 11,0% auf CHF 109,8 Mio (Vorjahr: CHF 123,4 Mio) reduziert hat. Die EBIT-Marge von 13,9% (Vorjahr: 14,0%) liegt um 0,1 Prozentpunkte leicht unter Vorjahr.

Der Geschäftsbereich Movement Systems erzielte einen Umsatz von CHF 347,8 Mio (Vorjahr: CHF 342,2 Mio), was gegenüber dem Vorjahr einem deutlichen Wachstum von 6,7% in Lokalwährungen entspricht. In Konzernwährung betrachtet reduzierten negative Währungseinflüsse dieses jedoch auf 1,6%. Der Anteil am Konzernumsatz betrug 30,5%. Zu diesem erfreulichen Umsatzplus haben alle Regionen beigetragen. Auch in den gesättigten, eher traditionellen Märkten hat Movement Systems Marktanteilsgewinne verbuchen können. Dies und die konsequent umgesetzten operativen Aktivitäten zur ganzheitlichen Optimierung von globalen Prozessen haben sich nochmals deutlich positiv auf das Betriebsergebnis (EBIT) ausgewirkt, das auf CHF 42,9 Mio (Vorjahr: CHF 37,0 Mio) angestiegen ist, was einer signifikanten Erhöhung von 15,9% entspricht. Die EBIT-Marge von 12,3% (Vorjahr: 10,8%) liegt 1,5 Prozentpunkte über Vorjahr.

Bilanz unverändert kerngesund
Im Berichtsjahr reduzierte sich der Nettobestand an flüssigen Mitteln um CHF 137,3 Mio auf CHF 115,3 Mio (Vorjahr: CHF 252,6 Mio). Der Rückgang ist einerseits auf den im Berichtsjahr getätigten Aktienrückkauf zurückzuführen sowie auf die unverändert hohen Investitionen zur erfolgreichen Sicherstellung der zukünftigen operativen Aktivitäten.

Zusätzlich verfügte Forbo per 31. Dezember 2015 über 281 542 eigene Aktien, zum Jahresendkurs bewertet, von CHF 332,8 Mio (Vorjahr: CHF 259,7 Mio). Davon sind 190 000 Aktien für die Kapitalherabsetzung nach Entscheid der Generalversammlung 2016 vorgesehen. Die Eigenkapitalquote liegt mit 61,3% weiterhin auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 67,4%).

Anträge an die Generalversammlung

Erhöhung Dividende von CHF 16 auf CHF 17
Aufgrund der soliden Bilanz und des trotz starken Schweizer Frankens leicht erhöhten Gewinns pro Aktie wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung beantragen, für das Geschäftsjahr 2015 die Dividende von CHF 16 auf CHF 17 pro Aktie zu erhöhen. Diese Dividende soll den Aktionären wiederum in der Form einer steuerbefreiten Ausschüttung von Reserven aus Kapitaleinlagen zukommen.

Wahlen in den Verwaltungsrat
Alle bisherigen Verwaltungsratsmitglieder stellen sich für eine Wiederwahl für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung.

Aktienrückkaufsprogramm
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung beantragen, die bisher im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms zurückgekauften eigenen Aktien zu vernichten.

Ausblick für 2016
Forbo erwartet für das Geschäftsjahr 2016 ein wiederum anspruchsvolles und herausforderndes Marktumfeld. Wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen können sich schnell ändern. Forbo wird jedoch weiterhin seine Strategie fortsetzen und seine globale Präsenz und sein Produktangebot weiter ausbauen.

Dank der bereits heute guten strategischen Positionierung geht Forbo im Jahr 2016 bei gleichbleibender Währungssituation von einer leichten Steigerung des Umsatzes und des Konzernergebnisses aus fortzuführenden Geschäftsbereichen aus.

Weitere Informationen finden Sie in dem seit heute Morgen früh auf dem Internet publizierten Geschäftsbericht 2015:
www.forbo.com – Investoren

Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Das Unternehmen beschäftigt über 5 200 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 24 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 42 reinen Vertriebsgesellschaften in weltweit insgesamt 35 Ländern. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz.

Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S).

Kontaktperson:

This E. Schneider
Exekutiver Verwaltungsratspräsident
Telefon +41 58 787 25 49
www.forbo.com

  • Medienmitteilung 15.03.2016

    Medienmitteilung
    15.03.2016