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Umsatzwachstum dank Akquisitionen

Eglisau, 31. Januar 2003

Der Forbo-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2002 einen Nettoumsatz von CHF 1,531 Millionen, was unter Ausklammerung des im Oktober 2001 veräusserten Teppichgeschäfts einer Steigerung von 13,1 % entspricht. Die Zunahme ist auf die im April 2002 erfolgte Akquisition der Swift-Klebstoffaktivitäten zurückzuführen. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld und die nachteilige Währungsentwicklung haben Umsätze und Erträge negativ beeinflusst. Der in den Bereichen Bodenbeläge, Kunststoffbänder und Klebstoffe weltweit tätige Forbo-Konzern rechnet für 2002 mit einem Betriebsergebnis annähernd auf Vorjahresniveau.

Mit einem Nettoumsatz von CHF 736 Millionen ist bei den Bodenbelägen ein Rückgang gegenüber Vorjahr um 3,1% in Lokalwährung und 6,1% bei Umrechnung in Schweizer Franken zu verzeichnen. Mit CHF 372 Millionen Nettoumsatz beläuft sich die Abnahme in Lokalwährung bei Linoleum auf 3,7%. Hier macht sich die Zurückhaltung bei den Ausgaben der öffentlichen Hand für Spitäler, Schulen und andere öffentliche Gebäude in wichtigen europäischen Ländern stark bemerkbar. Demgegenüber bleibt Nordamerika mit einer Zunahme von 6,9% auch weiterhin ein Wachstumsmarkt. Mit Kunststoffbelägen erreichte Forbo einen Nettoumsatz von CHF 308 Millionen, 2,0% weniger in Lokalwährung als im Vorjahr. Dabei sorgten auch im vierten Quartal weitere Umsatzzunahmen in Osteuropa, Südeuropa und Asien für eine teilweise Kompensation des schwachen Geschäfts in Nord- und Westeuropa.
Das globale Geschäft mit Kunststoffbändern für Antriebe und Transport erreichte einen Nettoumsatz von CHF 308 Millionen. Dies entspricht in Lokalwährung einer Abnahme von 5,7% beziehungsweise 11,4% in Schweizer Franken. Der markante Währungseinfluss ist dem hohen Umsatzanteil von dollarbasierten Märkten zuzuschreiben. Der Geschäftsgang in Nordamerika und Asien war etwas besser als in Europa. Im vierten Quartal des Jahres 2002 hat sich die bereits im Vorquartal abzeichnende Belebung der Aktivitäten fortgesetzt.

Der Bereich Klebstoffe verzeichnet einen Nettoumsatz von CHF 487 Millionen und hat damit an Gewicht gewonnen. Davon entfallen CHF 247 Millionen auf die im April 2002 erworbenen Swift-Aktivitäten, deren Integration in das bestehende Klebstoffgeschäft bereits weit gediehen ist. Auch ohne Swift befand sich das Klebstoffgeschäft im vergangenen Jahr mit einer Zunahme von 8,2% in Lokalwährung bzw. um 5,4% in Schweizer Franken auf Wachstumskurs.

Die im vierten Quartal unter den Erwartungen gebliebene Umsatzentwicklung bei Linoleum und die markante Abschwächung des Dollar-Wechselkurses lässt ein Betriebsergebnis annähernd Vorjahreshöhe (CHF 88,9 Millionen) nach Goodwill-Abschreibung von rund CHF 6 Millionen auf der Swift-Akquisition erwarten. Bedingt durch höheren Aufwand für Finanzierung und Steuern ist mit einem etwas tieferen Reingewinn als im Vorjahr (CHF 51,8 Millionen) zu rechnen. Forbo wird anlässlich der Bilanzmedienkonferenz am 25. März 2003 detailliert über den Jahresabschluss informieren.

Bodenbeläge neu als Forbo Flooring
Ab 1. Februar 2003 tritt im Bereich Bodenbeläge eine neue Führungs- und Organisationsstruktur in Kraft. Unter dem neuen Konzernleitungsmitglied Martin Richenhagen werden die bisher getrennt geführten Konzernbereiche Linoleum und Kunststoffbeläge zusammengefasst. Der Marktauftritt erfolgt künftig weltweit einheitlich unter der Bezeichnung Forbo Flooring. Die Straffung der Konzernorganisation hat zum Ziel, den internationalen Marktauftritt zu stärken sowie die Kosten zu senken.

Forbo ist ein weltweit tätiger Hersteller von Bodenbelägen, Klebstoffen und Kunststoffbändern. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 700 Mitarbeiter und hat ein internationales Netz von 40 Produktionsgesellschaften und 80 Vertriebsorganisationen in 30 Ländern.

Kontakt:

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Head of Corporate Communications
Tel: + 41 1 868 25 69
Fax: + 41 1 868 35 69


Gerold Zenger
Chief Financial Officer
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