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Forbo holt auf

Eglisau, 28. Oktober 2002

Zum dritten Mal in Folge hat Forbo ein gegenüber dem Vorquartal besseres Quartalsergebnis erzielt. Somit hat das Unternehmen den noch zur Jahresmitte bestehenden Ergebnisrückstand nahezu aufgeholt. Dazu haben die im April akquirierten Swift-Klebstoffaktivitäten ebenso wie das übrige Geschäft beigetragen. Im dritten Quartal 2002 hat Forbo einen Umsatz von CHF 417,2 Mio erzielt, was unter Ausklammerung des im Oktober 2001 veräusserten Teppichgeschäfts einer Steigerung um 22,7% entspricht. Der Grund für diese Zunahme ist die im April erfolgte Übernahme der Swift-Klebstoffaktivitäten. Das Betriebsergebnis (EBIT) im dritten Quartal beträgt CHF 29,6 Mio. Das Betriebsergebnis der ersten neun Monate beläuft sich somit auf CHF 74,0 Mio (Vorjahr 74,3 Mio), wobei dieses Ergebnis durch den starken Schweizer Franken mit CHF 3,6 Mio negativ beeinflusst wurde. Der Konzerngewinn erreicht CHF 40,2 Mio und liegt damit CHF 3,4 Mio unter dem Resultat der entsprechenden Vorjahresperiode. Zur Jahresmitte belief sich der Rückstand noch auf CHF 8,6 Mio.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Forbo hat im dritten Quartal 2002 einen Umsatz von
CHF 417,2 Mio erzielt. Unter Ausklammerung des im Oktober 2001 veräusserten Teppichgeschäfts entspricht dies in Lokalwährungen einer Steigerung um 27,4% und in Schweizer Franken umgerechnet 22,7%. Die im April erworbenen Swift-Aktivitäten tragen CHF 88,9 Mio zum Umsatz bei. Ohne Berücksichtigung dieser Akquisition war der Umsatz in Lokalwährungen um 0,6% höher. Das Betriebsergebnis (EBIT) im dritten Quartal beträgt CHF 29,6 Mio. Ohne Swift beläuft sich das Betriebsergebnis auf CHF 22,9 Mio und liegt um CHF 3,2 Mio über dem entsprechenden Vorjahresquartal.

In den ersten neun Monaten verzeichnete der Forbo-Konzern einen Umsatz von CHF 1 139,1 Mio. Darin eingeschlossen sind CHF 163,9 Mio der Swift-Aktivitäten. Dies entspricht ohne das Teppichgeschäft einer Steigerung von 9,7%. Der Umsatz ohne Einbeziehung von Swift hat sich gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode in Lokalwährungen um 2,0 % und in Schweizer Franken ausgedrückt, um 6,1% auf CHF 975,2 Mio vermindert.

Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres beträgt das Betriebsergebnis CHF 74,0 Mio und ist nahezu unverändert zu Vorjahr (CHF 74,3 Mio). Der Rückstand von CHF 12,0 Mio, der zur Jahresmitte bestand, konnte aufgeholt werden. Dazu haben sowohl die Swift-Aktivitäten wie auch das übrige Geschäft beigetragen. Das Betriebsergebnis von Swift alleine beläuft sich auf
CHF 14,7 Mio nach Abzug von CHF 3,7 Mio Amortisation auf bezahltem Goodwill. Ohne die Swift-Klebstoffaktivitäten beträgt das Betriebsergebnis auf vergleichbarer Basis CHF 59,3 Mio gegenüber CHF 70,3 Mio im Vorjahr. Dieser Rückgang ist neben der ungünstigen Währungsentwicklung (CHF -3,6 Mio) auf fehlende Umsätze in den Hauptmärkten in Folge des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zurückzuführen.

Das Konzernergebnis ist mit CHF 40,2 Mio mit CHF 3,4 Mio gegenüber Vorjahr im Rückstand. Ende Juni betrug dieser noch CHF 8,6 Mio. Swift leistet nach Abzug der Goodwill-Amortisation und der Finanzierungskosten bereits einen positiven Beitrag zum Konzerngewinn.

Die Liquidität ist mit CHF 146,3 Mio nach wie vor gut. Die Nettoverschuldung hat sich gegenüber Mitte 2002 weiter reduziert und beträgt Ende September 2002 CHF 531,0 Mio. Für das Gesamtjahr wird unverändert ein Free Cashflow (vor Dividende) in Vorjahreshöhe (CHF 74 Mio) erwartet.

Geschäftsentwicklung
Parallel zur allgemeinen Wirtschaftsentwicklung sind bei Linoleum die Umsätze in den wichtigsten europäischen Märkten leicht zurückgegangen. Dies gilt insbesondere für Deutschland, Schweden und die Schweiz. Erfreulich ist die weitere Expansion in den Vereinigten Staaten. Bei den Kunststoffbelägen setzt sich die Dynamik in Osteuropa und auch in Asien fort. Dem stehen rückläufige Umsätze in Frankreich, der Schweiz und in Benelux, vor allem aber auch im schwierigen Markt Deutschland gegenüber.

Das Geschäft mit Klebstoffen erzielte ohne Berücksichtigung der Akquisitionen ein Wachstum von über 2% in lokalen Währungen. Die Entwicklung in Benelux, Frankreich, Süd- und Osteuropa ist positiv und vielversprechend. Die Integration der Swift-Aktivitäten in den Forbo-Konzern ist bereits weit fortgeschritten. In Nordamerika ist die Herauslösung der Swift-Standorte aus der Reichhold-Gruppe nahezu abgeschlossen. Der Umzug der Nordamerika-Zentrale an einen neuen Standort ist erfolgt. Durch die Neugliederung der Organisation in Europa wird nun der gesamte europäische Markt vertriebsmässig abgedeckt. Die Zuordnung der Märkte zu den auf einzelne Produktgruppen spezialisierten Produktionsstätten wurde festgelegt.

Das globale Geschäft mit Kunststoffbändern leidet weiterhin erheblich unter der allgemein zurückhaltenden Investitionstätigkeit. Im dritten Quartal ist im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen des Jahres 2002 eine klare Stabilisierung in Europa und Asien sowie eine leichte Belebung in den Vereinigten Staaten festzustellen.

Ausblick
Die gesamtwirtschaftliche Situation und der saisonale Geschäftsverlauf lassen erwarten, dass die Ergebnisse des vierten Quartals unter denen des dritten liegen werden. Allerdings geht das Unternehmen davon aus, dass ein über dem Vorjahr liegendes Betriebsergebnis nach wie vor erreichbar bleibt. Alle Massnahmen zu weiteren Kostensenkungen haben volle Aufmerksamkeit. Parallel dazu wird die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte mit Nachdruck vorangetrieben. Hohe Priorität hat die kontinuierliche Generierung eines substantiellen positiven Free Cashflows, verbunden mit dem weiteren Abbau der Nettoverschuldung

Kontakt:

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Head of Corporate Communications
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Gerold Zenger
Chief Financial Officer
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