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WILLKOMMEN BEIM MEDIENARCHIV

Im Folgenden finden Sie alle Forbo-Medienmitteilungen nach Jahr aufgeteilt.

Positive Aussichten nach schwächerem ersten Halbjahr

Eglisau, 27. Juli 2001

In einem zunehmend schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld ist es der Forbo-Gruppe mit den Bereichen Bodenbeläge und Industriespezialitäten gelungen, im ersten Halbjahr 2001 einen Umsatz von CHF 792,0 Millionen zu erzielen. Das entspricht währungsbereinigt, auf vergleichbarer Basis 1,2% mehr als im vergangenen Jahr. Neben der energisch vorangetriebenen Strategieumsetzung wurden zusätzliche Massnahmen zur Kostenreduktion eingeleitet.

Ergebnisentwicklung
Mit CHF 56,4 Millionen lag das Betriebsergebnis im weitergeführten Geschäft effektiv 15,2% unter dem Vergleichszeitraum 2000. Dieser Rückgang resultiert zum einen aus schwächeren Umrechnungskursen, die allein mit CHF 2,5 Millionen zu Buche schlagen. Zum anderen ist er auf konjunkturelle Einflüsse und Margendruck durch gestiegene Herstellungskosten zurückzuführen. Mit CHF 33,1 Millionen nahm der Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahr um 24,9% ab. Dazu hat das gegenüber dem Vorjahr deutlich schwächere Finanzresultat beigetragen. Infolge der Börsenentwicklung ist es belastet durch CHF 1,8 Millionen nicht realisierter Bewertungsverluste. Es enthält auch die Zinskosten aus dem Aktienrückkaufprogramm, das erfolgreich zur Optimierung der Kapitalstruktur beiträgt. Insgesamt wurden bislang 9,0% des Aktienkapitals zurückgekauft. Eine solide Eigenkapitalbasis von 46,1% begleitet die gute Liquidität des Unternehmens.

Geschäftsentwicklung
Der Anteil des aussereuropäischen Geschäfts am Konzernumsatz konnte insgesamt auf 21,4% erhöht werden. Währungsbereinigt verzeichnete im Bereich Bodenbeläge das Kernprodukt Linoleum einen Umsatzzuwachs von 3,1%, angeführt von 15,4% in den USA. Demgegenüber war der Umsatz in Deutschland marktbedingt mit 6,4% rückläufig. Der Umsatz mit Kunststoffbelägen blieb bei leicht gestiegenen Margen nahezu unverändert (+0,7%). Bei den Industriespezialitäten setzten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dem Geschäft mit Kunststoffbändern zu (-1,1%), dies besonders in den USA und Asien. Nach wie vor belasten Anlaufkosten der neuen Produktionsanlage in Hannover das Ergebnis. Die Klebstoffumsätze entwickelten sich im Ganzen positiv (+4,4%), wobei die Rohstoffpreise immer noch Sorge bereiten.

Eingeleitete Massnahmen
Strategische Projekte zur verstärkten Marktbearbeitung, zur Produktinnovation und zur Steigerung der Effizienz beim Ressourceneinsatz laufen trotz Ergebnisdrucks in vollem Umfang weiter. Um auf den konjunkturellen Abschwung zu reagieren, wurden zusätzliche Massnahmen zur Kostensenkung eingeleitet, besonders in Produktion, Logistik und Organisationsstruktur. In der Folge sind weitere Personalanpassungen unumgänglich, vor allem in den USA und Asien. Gegenüber derzeit 5 833 Mitarbeitern rechnet Forbo mit bis zu 80 Stellen weniger zum Jahresende 2001.

Ausblick
Forbo ist in einem kurzfristig angelegten Geschäft tätig und kann sich deshalb nicht auf grosse Auftragsbestände stützen. Einerseits erschwert dies Prognosen, andererseits kann sich ein Marktumschwung im Geschäftsgang unmittelbar positiv auswirken. Mit gezielter Marktausrichtung und intensiven Marketingaktivitäten sowie zusätzlichen Massnahmen will der Konzern die Konjunkturschwäche überwinden und erwartet ein stärkeres zweites Halbjahr.

Forbo ist ein weltweit tätiger Hersteller von Bodenbelägen und Industriespezialitäten. Das Unternehmen beschäftigt rund 6 000 Mitarbeiter und verfügt über ein internationales Netzwerk von 28 Produktionsgesellschaften in 12 Ländern sowie 70 Marketingorganisationen in 26 Ländern.

Kontakt:

Ursula Leonhard
Head of Corporate Communications
Tel: + 41 1 868 25 69
Fax: + 41 1 868 35 69


Gerold Zenger
Chief Financial Officer
Tel: + 41 1 868 25 25
Fax: + 41 1 868 25 26