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Forbo führt Verhandlungen über ein Management Buyout des Teppichgeschäfts

Eglisau, 28. August 2001

Forbo führt zur Zeit Verhandlungen über eine Veräusserung des Teppichgeschäfts an das Management dieser Geschäftseinheit. Gegenstand der Verhandlungen sind die Produktionsstandorte in den Niederlanden, in Deutschland und in der Schweiz sowie alle europäischen Vertriebsgesellschaften. Davon ausgenommen ist die Nadelvliesproduktion in Reims (Frankreich). Mit den Arbeitnehmervertretern wurden über diese Pläne Gespräche aufgenommen.

Die bisherigen Markennamen und insbesondere die Marke "Forbo Carpet" würden von der verselbständigten Einheit weitergeführt und die Zusammenarbeit mit den Vertriebsorganisationen für die nicht-textilen Bodenbeläge des Forbo Konzerns bestehen bleiben. Zur Unterstreichung der Geschäftsverbindung beabsichtigt Forbo, am neuen Unternehmen eine Minderheitsbeteiligung zu halten. Der in den Verhandlungen diskutierte Bereich erzielte im Jahr 2000 einen Umsatz von CHF 188 Mio und beschäftigt zur Zeit rund 550 Mitarbeiter, davon 250 in den Niederlanden, 195 in Deutschland und 80 in der Schweiz.
Im Zuge der Fokussierung auf die vier Kerngeschäfte Linoleum, Kunststoffbodenbeläge, Klebstoffe und Kunststoffbänder sucht Forbo nach einer zukunftsgerichteten Lösung für das Teppichgeschäft, das nach der im vergangenen Jahr erfolgten Restrukturierung deutlich profitabler arbeitet. Mit dem Management Buyout wäre eine überzeugende Lösung gefunden, die den Erhalt der Arbeitsplätze und Standorte ermöglicht. Der verselbständigten Einheit unter Leitung eines erfolgreichen Managements würden sich die besten Voraussetzungen für den weiteren Ausbau bieten. Zudem wäre die bewährte Zusammenarbeit mit den anderen Konzernbereichen auf neuer selbständiger Basis sichergestellt.

Die Verhandlungen der nächsten Wochen werden zeigen, ob es gelingt, diese Transaktion erfolgreich abzuschliessen. Forbo würden somit liquide Mittel zufliessen, die der Konzern für Akquisitionen im Kerngeschäft einzusetzen beabsichtigt. In diesem Zusammenhang informiert Forbo, dass die Übernahme des spanischen Klebstoffherstellers Carzuh zum 1. September 2001 vollzogen wird. Als einer der führenden spanischen Klebstoffhersteller beliefert Carzuh vor allem Automobilzulieferer sowie die Möbel- und Holzindustrie mit hochwertigen Klebstoffen.

Forbo ist ein weltweit tätiger Hersteller von Bodenbelägen und Industriespezialitäten. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 800 Mitarbeiter und verfügt über ein internationales Netzwerk von 28 Produktionsgesellschaften in 12 Ländern sowie 67 Marketingorganisationen in 25 Ländern.

Kontakt:

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Chief Financial Officer
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