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Gemeinsam zum Erfolg

Nach sechs Jahren Bauzeit wurde Anfang 2023 das Varisano Klinikum Frankfurt-Höchst eröffnet. 47.500 Quadratmeter Marmoleum-Böden sind Teil des gelungenen Gesamtkonzeptes der Klinik, die als weltweit Erste ein Passivhaussiegel erhält.

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Varisano Klinikum

Der Mensch im Mittelpunkt

Im Neubau des Varisano Klinikums Frankfurt-Höchst hat Forbo wieder einen neuen Beitrag zum Wohle des Einzelnen und der Gemeinschaft geleistet.

Wenn zur Eröffnung eines Bauvorhabens die Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Architektur Superlative nutzen wie „ein Quanten-sprung“ oder „ein weltweit einzigartiges Pilotprojekt“ oder „ein Leuchtturm der Zusammenarbeit“, muss etwas wirklich Bedeutsames entstanden sein. Und in der Tat wurde mit dem Neubau des Varisano Klinikums Frankfurt-Höchst ein in vieler Hinsicht bemerkenswerter Krankenhausbau realisiert, zu dem auch Forbo seine Expertise beigetragen hat.

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Vorzeigeprojekt

Erste Überlegungen der Stadt Frankfurt am Main, als öffentlicher Träger der Städtischen Kliniken Frankfurt-Höchst, einen Klinikneubau zu errichten, gehen bis in das Jahr 2008 zurück. 2016 erfolgte dann der erste Spatenstich für das vom Architekturbüro Wörner Traxler Richter geplante Bauvorhaben. Nicht zuletzt auch durch Corona verzögerte sich die Fertigstellung mehrmals, sodass der Einzug der Patienten erst Anfang 2023 erfolgen konnte.

Die als sogenannter Maximalversorger realisierte Klinik gilt seitdem als Vorzeigeprojekt – nicht nur im Gesundheitswesen. Ausschlaggebend dafür ist vor allem die Zertifizierung nach Passivhausstandard, die die Stadt Frankfurt bereits seit 2005 für alle neu errichteten öffentlichen Bauten vorschreibt.

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Das Problem: Für Klinikgebäude gab es bis dato noch keine Vorgaben des Darmstädter Passivhaus-Institutes, das die Zertifizierungskriterien festlegt. Es erstellte daher eine Grundlagenstudie zur Umsetzung des Passivhaus-Konzepts in Krankenhäusern, begleitete den Neubau in der Planungs- sowie in der Bauphase und führt aktuell ein Monitoring im laufenden Betrieb durch. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen können nun weltweit Kliniken im Passivhausstandard errichtet werden.

Das Passivhausprinzip funktioniert – stark vereinfacht ausgedrückt – wie eine Thermoskanne. Wie es funktioniert, finden Sie hier:Passivhausprinzip

Passivhausprinzip

Prinzip Thermoskanne

Das Passivhausprinzip funktioniert – stark vereinfacht ausgedrückt – wie eine Thermoskanne: Durch eine gute Dämmung und eine hohe Luftdichtheit wird die Wärme im Inneren gehalten. Auf den Klinikneubau übertragen bedeutet das, dass die Nutzung passiver Wärmequellen, wie die Abwärme von Personen und technischen Geräten, den Heizenergiebedarf um rund 75 Prozent im Vergleich zum Altbau senkt. Zur Erreichung dieser Werte ist eine aufwendige Anlagensteuerung zur Klimatisierung des Gebäudes notwendig.

Für eine hohe Behaglichkeit sorgt eine Betonkernaktivierung in den Decken der Patientenzimmer, die daher auch nicht verkleidet, sondern nur gestrichen sind. Lüftungsanlagen bewirken eine Wärmerückgewinnung und gewährleisten eine angenehmere Luftqualität, Gerüche werden vermieden.

Zum Wohlfühlklima trägt aber auch die Architektur bei: Lichthöfe verleihen dem Gebäude Transparenz, entlang der Magistralen, die die Stationen miteinander verbinden, erstrecken sich großzügige Lufträume, die vom Erdgeschoss bis in das fünfte Obergeschoss reichen.

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47.500 Quadratmeter Marmoleum

Marmoleum trägt dazu bei, dass sich die Patienten in einer sicheren, komfortablen und entspannenden Umgebung willkommen fühlen.

Die Linoleum Linear-Kollektion bietet zeitlose und neutrale Farbstellungen aus warmen Farben und trendigen Grautönen.

Mehr zur Striato-Kollektion finden Sie hier:
Marmoleum Striato

Krankenhaus 3.0

Erste Klinik im Passivhaus-Standard
Der Neubau in Frankfurt-Höchst wurde vom Architekturbüro Wörner Traxler Richter als weltweit erste Passivhaus-Klinik geplant und vom Darmstädter Passivhaus Institut zertifiziert. Das Gebäude erhielt unter anderem eine gut 20 Zentimeter dicke Wärmedämmung, dreifach-verglaste Fenster mit gedämmten Rahmen und eine automatische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Der Primärenergiebedarf pro Quadratmeter für Heizung, Kühlung, Warmwasser, elektrischen Strom und Lüftung soll weniger als ein Drittel dessen betragen, was der Klinik-Altbau aus den 1960er-Jahren verbrauchte. Die Passivhaus-Bauweise erhöhte die Gesamtbaukosten nur um etwa sechs Prozent.

Mehr dazu finden Sie direkt auf der Webseite Varisano Klinikum Frankfurt-Höchst: Passivhaus Varisano

Pilotprojekt Passivhaus

Heilungsfördernde Umgebung

Heilungsfördernde Umgebung

Auch wenn Krankenhäuser nicht gerade zu den beliebtesten Aufenthaltsorten gehören, bemüht sich die moderne Architektur im Gesundheitswesen Räume zu schaffen, in denen sich die Patienten in einer sicheren, komfortablen und entspannenden Umgebung willkommen fühlen. Die so gestaltete heilungsfördernde Einrichtung basiert auf dem wissenschaftlich begründeten Healing-Environment-Ansatz, einem ganzheitlichen Konzept, das darauf zielt, Patienten den Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu machen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen des Personals zu verbessern.

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Schönes noch schöner gestalten

Das gesamte Gestaltungskonzept des Klinikneubaus setzt auf organische Farben, Muster und Strukturen. So wurden einige Wände mit Blüten und Blättern gestaltet, teilweise kaleidoskopartig verfremdet. Das beruhigt und schafft Geborgenheit, ebenso wie die Ausstrahlung des Bodenbelags. Schon früh entschieden sich die Planer für Marmoleum in natürlichen, warmen, teils auch pastelligen Farben. Zudem wurden Flächen der Abteilung Wahlleistungen mit den elegant wirkenden, längs gestreiften Linoleumböden aus der Marmoleum Striato-Kollektion ausgestattet.

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Klimapositiv

Marmoleum leistet positiven Beitrag

Thomas Deutsch, Forbo Key Account Manager Gesundheitswesen, der das Bauvorhaben von der Planung bis zur Eröffnung betreute, brachte die ausgezeichneten Eigenschaften von Marmoleum überzeugend auf den Punkt und an den Mann. Denn neben der hohen Widerstandsfähigkeit, den bakteriostatischen Eigenschaften, der dauerhaft ansprechenden Optik oder den geringen Unterhaltskosten punktet Marmoleum auch unter Nachhaltigkeitsaspekten: hergestellt aus natürlichen Rohstoffen ist es klimapositiv, ohne Kompensation! Die im Produktionsprozess von Marmoleum benötigte Energie stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Selbst wenn man den Transport der Rohstoffe ins Werk mit einrechnet, wird der Atmosphäre während des Produktionsprozesses nicht mehr CO₂ zugeführt als durch die nachwachsenden Rohstoffe kompensiert wird.

Die Verlegung von über 47.500 Quadratmetern Marmoleum leistete einen konkreten Beitrag zur nachhaltigen Gebäudezertifizierung des neuen Klinikums, was Forbo zudem durch die Übergabe des Zertifikats für nachhaltiges Bauen an den Bauherren dokumentierte.

Mehr zur natürlichen Bodenbelagslösung, klimapositiv und ganz ohne Kompensation: Marmoleum, Linoleum von Forbo Flooring

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Zertifizierter Nachweis zum Klimaschutz

Marmoleum bindet durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und den Einsatz erneuerbarer Energien während der Herstellung mehr klimaschädliches CO₂ als es verursacht und zählt dadurch als klimapositives Bauprodukt – ganz ohne Kompensation. Die Verlegung von über 47.500 Quadratmetern Marmoleum in der Varisano Klinik wurde mit dem Forbo-Zertifikat Nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. Thomas Deutsch, Forbo Key Account Manager Gesundheitswesen, überreichte die Urkunde an Martin Menger, ehemaliger Geschäftsführer des Varisano Klinikums Frankfurt-Höchst, und ist aktuell mit dem nächsten Bauabschnitt betraut.

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Belagsverlegung

Keine Kompromisse

Im Fall der Belagsverlegung sind es die Bodenbeläge von Forbo, die erst durch die professionelle Arbeit der Verleger ihre bestimmungs- gemäße Funktion bekommen haben. Dieses Miteinander leben die Forbo-Facts nun schon in der 50. Folge vor und stellen neben den Produkten und ihrer Anwendung auch die Leistung der Verarbeiter in den Mittelpunkt.

Die Belagsverlegung lag in den bewährten Händen der Bodenleger-Profis der Straehuber AG, die sich während der Bauphase den üblichen Schwierigkeiten ausgesetzt sahen: Verzögerungen der Vorgewerke, keine verlegereifen Untergründe oder zu frühe Ingebrauchnahme der Flächen hatten jedoch auf das Ergebnis keinen Einfluss, und so erfolgte eine fachgerechte Fertigstellung ohne Kompromisse.

Das Gros machten die Marmoleum-Beläge Fresco, Real und Striato (R10) aus, die überwiegend in Zimmern und Fluren vollflächig verklebt, im Nahtbereich verfugt und mit unterschiedlichen Sockellösungen realisiert wurden.

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Im Bereich der Nuklearmedizin kam der homogene Vinylbelag Sphera Element mit Hohlkehlsockel zum Einsatz.

Hier erfahren Sie mehr über das homogene Vinylbelagsangebot: Homogene Vinlbeläge

In den Kreißsälen setzte man auf den rutschhemmenden Bodenbelag Surestep Laguna sowie auf den ableitfähig verlegten Linoleum Marmoleum Ohmex, der auch in weiteren sensiblen Klinikbereichen, wie der Zentralen Notaufnahme und den Intensivstationen, eingesetzt wurde.

Weitere Informationen zum Sicherheitsbelag Surestep und zum ableitfähigen Linoleum Marmoleum Ohmex finden Sie hier:
Sicherheitsbeläge
Ableitfähiges Linoleum

In den Operationssälen sorgt der permanent ableitfähige Spezialbelag Colorex EC/SD für sicheres Arbeiten: In dieser Umgebung gelten nicht nur strenge Hygienevorschriften, es gilt vor allem, elektrostatische Entladungen zu vermeiden.

Diese Entladungseffekte könnten empfindliche elektronische Geräte in sensiblen Bereichen stören und so Patienten in Gefahr bringen. Colorex ist aber nicht nur leitfähig und antistatisch, sondern auch desinfizier- und dekontaminierbar, widerstandsfähig gegenüber chemischen Substanzen und erfüllt somit höchste Sicherheits- und Hygieneanforderungen.

Mehr zum homogenen Vinylbelag Colorex:
Homogener Vinylbelag Colorex SD | CD

Beispiel Operationssaal eines Krankenhauses
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Viele Faktoren führen zum Erfolg

Die Bodenbelagsarbeiten im Varisano Klinikum Frankfurt-Höchst sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie gut sich Funktionalität und attraktives Design verbinden lassen. Mit einem breit gefächerten Produktportfolio, inklusive der Spezialbeläge, bietet Forbo die perfekte Bodenlösung für anspruchsvolle Anforderungen im Gesundheitswesen.

Das Objekt stellt einmal mehr unter Beweis, dass zum Erfolg mehrere Faktoren beitragen. Im Fall der Belagsverlegung sind es die Bodenbeläge von Forbo, die erst durch die professionelle Arbeit der Verleger ihre bestimmungsgemäße Funktion bekommen. Fertig verlegt tragen sie zur positiven Nachhaltigkeitsbilanz des Bauwerks bei und konnten ganz nebenbei noch an der Premiere des Passivhausstandards teilhaben.