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Forbo Facts #48

Gute Akustik, gute Besserung

Die Genesung hängt nicht nur von der medizinischen Versorgung ab, sondern auch von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise der Gestaltung von Patientenzimmern, Kliniken und Arztpraxen. Einen wichtiger Faktor spielt dabei insbesondere die Akustik.

Forbo_KrankenhausSchwerin_Marmoleum-Decibel_Foto-Konstantin-Gastmann

Akustik ist wichtig

Bodengestaltung mit positiver Nebenwirkung

Marmoleum Decibel erfüllt in einer Schweriner Klinik gleich drei Kriterien: Es verbessert den Trittschall, setzt perfekt das Gestaltungskonzept um und erfreut den Betreiber mit hoher Strapazierfähigkeit und geringen Unterhaltskosten.

Die sterile Gleichförmigkeit endloser Krankenhausflure und unpersönlicher Patientenzimmer gehört zumindest in Klinik-Neubauten oder -Sanierungen der Vergangenheit an. Was vielerorts bleibt, ist das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit von Linoleum, das mit seinen natürlichen bakteriostatischen Eigenschaften und der hohen Strapazierfähigkeit schon immer die erste Wahl in Objekten des Gesundheitswesens war.

Forbo_KrankenhausSchwerin_Marmoleum-Decibel_Foto-Konstantin-Gastmann
Forbo_KrankenhausSchwerin_Marmoleum-Decibel_Foto-Konstantin-Gastmann

Dass Linoleum dabei noch mehr kann, verdeutlicht ein neu eröffneter Krankenhaus-Komplex in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Die im Schweriner Bauvorhaben zu erfüllenden Anforderungen an Gestaltung, Akustik und Pflegeleichtigkeit waren perfekt auf das Leistungsspektrum des Linoleumbodens Marmoleum Decibel zugeschnitten: Der 3,5 Millimeter dicke Verbundbelag besteht aus einer 2,5 Millimeter starken Linoleumschicht, einem innenliegenden Jutegewebe und einer Millimeter dicken Unterschicht aus Polyolefinschaum. Der spezielle Konstruktionsaufbau sorgt für eine Trittschallreduzierung um 18 dB, dabei ist er angenehm zu begehen und erfüllt selbstverständlich alle brandschutztechnischen Anforderungen im Objekt.

Mit echter Handarbeit ist Marmoleum Decibel nicht nur funktional ein Highlight, sondern auch optisch ein richtiger Hingucker. Jetzt dem Verlegeteam einen Blick über die Schulter werfen

Echte Handarbeit

Wegführungen aus der Hand geschnitten

Die Verlegung der insgesamt rund 2.500 Quadratmeter Linoleum wurde routiniert vom Profiteam des Raumausstatters Kiekbach erledigt. Bereits in dritter Generation führt Lars Kiekbach den Betrieb im brandenburgischen Landkreis Prignitz, der 1960 von seinem Großvater gegründet wurde. Erfahren im Umgang mit Linoleum und der Herstellung von großen Bodenintarsien setzte das Team den Verlegeplan exakt um: Nach einer umfangreichen Untergrund-vorbereitung konnten die geschwungenen Wegführungen der Flure sowie die Grundrisse der zweifarbigen Zimmergestaltung auf die Linoleumbahnen übertragen werden. Hierzu nutzten die Verleger ein biegsames Fugenprofil, um eine gleichmäßig geschwungene Linien- oder besser gesagt Nahtführung zu erreichen.

Forbo_KrankenhausSchwerin_Marmoleum-Decibel_Foto-Konstantin-Gastmann
Forbo_KrankenhausSchwerin_MarmoleumDecibel_Foto-Konstantin-Gastmann

Die so vorbereiteten und zugeschnittenen Bahnen wurden ausgelegt, die Nahtkanten exakt auf dem Untergrund angezeichnet, zurückgeschlagen, Kleber aufgetragen, eingeklebt und angerollt. Das Anpassen der anders-farbigen Linoleumanschnitte erfolgte mit Anreißer und einem Hakenklingen-Schnitt, das Verkleben wie zuvor beschrieben.

Nähte bleiben unverfugt
Kiekbach verzichtete auf das Verfugen der Intarsien sowie der geschwungenen Nähte der Wegführungen: Seine perfekte Verlegetechnik, bei der die Nähte dicht geschlossen, aber nicht stauchend ausgeführt werden, macht bei Marmoleum Decibel ebenso wie bei allen Linoleumböden von Forbo ein Verfugen überflüssig. Ein‐hergehend mit der werkseitigen Oberflächenvergütung Topshield Pro hält der Boden den Alltagsbelastungen sowie der regelmäßigen Reinigung über Jahre stand.

Schritt für Schritt Anleitung

Expertentipp

Trittschallverbesserung
Gehgeräusche werden als Trittschall in den darunterliegenden Raum übertragen, spezielle Bodenbeläge können das reduzieren. Diese Fähigkeit wird mit dem sogenannten Trittschallverbesserungsmaß ausgedrückt, es gibt an, um wie viel Dezibel (dB) der Trittschall reduziert wird. Wichtig: Bei einer getrennten Verlegung (z. B. Linoleum auf Corkment), können die Trittschallverbesserungswerte nicht aufaddiert werden. Es gilt für die gesamte Verlegung der höchste Einzelwert einer Komponente.

Krankenhaus-Schwerin-Expertentipp_Trittschallwerte-nicht-addieren