Achtung: Gute Nachrichten!
Zuversicht und Aufbruchstimmung sind gut für die menschliche Psyche. Altes modernisieren, Hürden überwinden, Neues erfinden: drei Beispiele, die zeigen, dass es voran geht.

Als Kommunikationschef Achim Zolke vor fünf Jahren seinen Job an der Heinrich Heine Universität (HHU) antrat, fand er sich an der philosophischen Fakultät sofort zurecht. Denn alles sah noch genauso aus wie zwei Jahrzehnte zuvor, als er selbst dort studiert hatte: Betonarchitektur, grün-braunes Interieur, selbst die Schwarzen Bretter für Mitteilungen – natürlich auf Papier – hingen noch am gewohnten Platz.
Das alles hat sich gründlich geändert, im Mai wurde der Gebäudekomplex 23.21 nach dreijähriger Sanierung wieder eröffnet – und ist kaum wiederzuerkennen. Helle, lichte Räume, moderne, barrierefreie Hörsäle und ein Foyer in leuchtendem Gelb verbreiten eine zeitgemäße, freundliche Lernatmosphäre. „Die Campus-Uni mit ihrer sichtbaren Stahlbeton-Fertigteilbauweise ist typisch für ihre Zeit“, sagt Silke Lange, assoziierte Partnerin bei RKW Architektur + in Düsseldorf. Die charakteristische Konstruktionsstruktur habe man beim Umbau bewusst erhalten – „zur Wahrung und Würdigung der Architektur der Sechzigerjahre“.
Von der Rohbaukonstruktion abgesehen, blieb jedoch so ziemlich nichts beim Alten. Die Fassade wurde gedämmt und neu verkleidet, im Innern fanden drei Hörsäle, 21 Seminarräume und vier halboffene Lerncubes Platz. Im November soll schließlich auch die neue „PhilBib“ fertig sein, eine Bibliothek des 21. Jahrhunderts mit 122.000 ver- schiedenen Medien sowie 132 Lern- und Arbeitsplätzen. „Unser Anliegen war es, vorhandene Qualitäten zu erhalten“, sagt Silke Lange. „Kurze Wege mit guter Orientierbarkeit, zeitgemäße Lern- und Bürowelten und vielfältige Aufenthaltsangebote waren zentrale Aspekte für unsere Arbeit.“ Als Bodenbelag entschied sich das Architektenteam im gesamten Gebäudekomplex für Linoleum der Serien Real und Piano – sowohl aus gestalterischen Gründen als auch wegen der Nachhaltigkeit und der einfachen Unterhaltung und Reinigung des klimaneutralen Bodenbelags.
Sönke Biel, Leiter des HHU-Gebäudemanagements, freut sich, nach einer Zeit mit so vielen Einschränkungen endlich wieder ein positives Signal setzen zu können: „Ich bin mir sicher, dass sich die Studierenden und Beschäftigten in den neuen Räumlichkeiten wohlfühlen.“ In dem Gebäude sind die Institute für Medien- und Kulturwissenschaften, für Sprache und Information sowie für Anglistik und Amerikanistik untergebracht. Die Studierenden der Psychologie dürfen sich zumindest schon einmal vorfreuen: Ihr Gebäude wird vom kommenden Jahr an als nächstes saniert.
Knapp 90.000 Sportvereine mit rund 26 Millionen Mitgliedern gibt es in Deutschland. Peter Westermann kennt ihre Sorgen und Nöte aus erster Hand. Denn neben seinem Amt als Vizepräsident des Leicht- athletik Bundesverbands ist er auch Vorsitzender seines heimatlichen Sportklubs, des VfL Kamen.
Herr Westermann, die meisten Corona-Beschränkungen sind aufgehoben, Sportangebote, die monatelang nur virtuell stattfinden konnten, sind wieder angelaufen. Wie ist die Lage heute?
Insgesamt sind die Sportvereine glimpflich durch diese schwierige Zeit gekommen, die Austritte lagen im Mittel der vergangenen Jahre. Allerdings haben uns die Neueintritte gefehlt, weil es monatelang keine Angebote gab. Vereine mit vielen Kursangeboten sowie Mannschaftssportarten hat es am härtesten getroffen, da haben wir etliche Mitglieder verloren. Sportarten wie Leichtathletik hatten den großen Vorteil, dass sie individuell und draußen stattfinden konnten. Dort konnten wir fast ohne Einschränkungen durchtrainieren.
Hat der Amateursport den Corona-Knick überwunden?
Das kann man leider nicht sagen. Wir müssen vor allem die Übungsleiter im Blick behalten. Schon vor Corona hatten wir zu wenige, während der Pandemie sind weitere abgesprungen, sodass viele Angebote nicht mehr stattfinden können. Früher waren die Trainer nur für den Sport zuständig, heute sollen sie Corona-Tests kontrollieren und die Kontaktnachverfolgung gewährleisten. Bei ihnen wird zu viel Verantwortung abgeladen.
Wie ließe sich dem begegnen?
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen hat beispielsweise eine App entwickelt, die die Kontaktnachverfolgung gewährleistet. Da muss der Übungsleiter die Teilnehmer nur noch abhaken. Außerdem bieten wir Motivationssprechstunden und verstärkt auch Online-Fortbildungen an, was sehr gut ankommt, weil sie weniger Zeit kosten. Das werden wir noch ausweiten. Aber eigentlich brauchen wir vor allem mehr Personal.
Wie wollen sie wieder mehr Menschen zu ehrenamtlichem Engagement motivieren?
Wir müssen wieder näher an die Basis gehen, den gegenseitigen Austausch fördern, den alten Begriff des Vereins neu beleben. In der Pandemie haben viele den Wert sozialer Kontakte neu schätzen gelernt. Gegenseitige Unterstützung ist wichtig für den gesellschaft- lichen Zusammenhalt – und ein Sportverein ist der ideale Ort dafür. Für die Vereine wäre es wichtig, die außersportlichen Kontakthöfe wieder zu verstärken. In meinem Verein, dem VfL Kamen, haben wir beispiels- weise die Corona-Zeit genutzt, gemeinsam unser Vereinsheim zu renovieren. So etwas schafft Gemeinschaftsgefühl.
Um den Sport ist Ihnen also nicht bange?
In der Pandemie haben wir Sportler bewiesen, dass wir mit komplexen Herausforderungen umgehen können. Wir haben Hygienekonzepte entwickelt, Apps programmiert, virtuelle Läufe und Sportveranstal- tungen organisiert, die teilweise mehr Teilnehmer hatten als frühere Präsenzveranstaltungen. Darauf können und sollten wir stolz sein.
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Es gibt Dinge, die einfach nie aus der Zeit fallen, egal wie lange es sie schon gibt. Die neue Linoleum Linear-Kollektion umfasst 16 Dessins in einer gerichteten Streifenoptik, die den aktuellen Gestaltungstrend naturinspirierter Strukturen und Farben aufgreift. Behaglich und warm, klassisch und zeitlos – wie die Natur selbst.
Die Kollektion konzentriert sich auf das Wesentliche, auf farbintensive Optiken wird bewusst verzichtet. Damit passt die Neuauflage des Klassikers perfekt zu allen Räumlichkeiten, in denen Ruhe, Entspannung und Wohlbefinden wichtig sind, etwa in Hotels, Restaurants, Pflegeeinrichtungen, Klinken oder Schulen.
Wie alle Linoleum-Kollektionen ist auch Linear ein wirksamer Beitrag zum Klimaschutz. Die Bodenbeläge bestehen bis zu 98 Prozent aus natürlichen Rohstoffen wie Leinöl, Jute sowie Holz- und Kalksteinmehl, von denen ein Großteil besonders schnell nachwächst. Der Recyclinganteil der verwendeten Materialien liegt bei 44 Prozent, was die Nachhaltigkeit des Produkts noch weiter verbessert – ebenso wie seine lange Lebensdauer. Einige Dessins der bisherigen Edition laufen aus, können aber auf Anfrage als Sonderprodukte weiterhin bestellt werden.
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