Oberschule Hermannsburg Bremen

Die Oberschule Hermannsburg im Bremer Stadtteil Huchting benötigte aufgrund des sanierungsbedürftigen Hauptgebäudes einen Neubau, um die Fachräume, Sporthalle, Verwaltungsflächen sowie die multifunktionale Mensa zu integrieren.

Als Ausgangspunkt für die Neubauplanung stand das schulische Hermannsburger Leitmotiv „Toleranz und Hilfsbereitschaft“, also der „Ort des Miteinanders“ oder freier interpretiert der „Raum im Objekt“. Der Entwurf des Neubaus verfolgt den Leitgedanken eines offenen, einladenden, energieoptimierten und barrierefreien Gebäudes. Der Baukörper weist mit der integrierten Sporthalle eine äußerst kompakte Bauweise auf, die sich klar in differenzierte und separat zu bespielende Bereiche gliedert. Die multifunktionale Zone im Erdgeschoss bildet das Herzstück des Schulgebäudes. Der zweigeschossige Luftraum erweitert diese Zone zudem vertikal – die Galerie schafft zusätzlichen Freiraum für die „offene Lernlandschaft“. Das fördert das Lernen und Lehren in differenzierten Gruppen- oder Projektarbeiten.

Die Wahl der Baumaterialien erfolgte auf Basis von Nachhaltigkeitskriterien. Es sind vorwiegend natürliche Materialien wie Holz, Ziegel und mineralische Baustoffe vorzufinden. Die Nachhaltigkeitsaspekte der verwendeten Materialien waren vorab durch entsprechende Umweltproduktdeklarationen (EPD’s) zu belegen. Aus diesem Grund entschied sich das Architekturbüro tsj tönies + schroeter + jansen freie architekten für den Einsatz von Marmoleum Real und Fresco in Gelb- und Grüntönen. Ergänzend zur Klimaneutralität bieten Marmoleum Linoleumbodenbeläge zahlreiche weitere Vorteile, wie zum Beispiel Werthaltigkeit und Pflegeleichtigkeit, und eignen sich somit hervorragend für hochfrequentierte Einsätze im Bildungswesen. Verlegt wurde Marmoleum durch Bloch Raum & Objekt – somit schließt sich der Kreis zum Ausgangspunkt für die Neubauplanung als „Ort des Miteinanders“.