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Einatmen, aufatmen

Frühjahr, Sonne, nichts wie raus – geht es Ihnen auch so? Dann nehmen wir Sie mit auf eine Spritztour, auf der Sie mal so richtig durchatmen können. Denn nichts geht über saubere Luft.

Frühjahr_Header

Camperausbau

Persönliche Unabhängigkeitserklärung

Eine rollende Berghütte fürs Skifahren im Winter, ein flexibler Camper mit Platz für Mountainbike und Surfbrett im Sommer: Wie so viele träumte Armin Friedrichs von einem individuellen Reisemobil ganz nach seinem Geschmack. Doch die meist mit Plastikinterieur bestückten Modelle von der Stange gefielen ihm nicht, also griff der gelernte Schreiner kurzerhand zum Werkzeug und baute sich seinen Traum selbst.

Ein Lieferwagen der elterlichen Tischlerei diente als Basis, für den Ausbau verwendete er nachhaltige Materialien wie Birkenholzreste, Kork und klimafreundliches Furniture Linoleum von Forbo. Der Clou: Die Baustoffe sorgen auf natürliche Weise für Isolierung und regulieren die Luftfeuchtigkeit. So entsteht nicht nur eine angenehme Atmosphäre, sondern auch ein gesundes Raumklima.

Camperausbau_Armin Friedrichs
Camperausbau_Armin Friedrichs

Trotz Standheizung, Wasserpumpe und anderer Annehmlichkeiten wiegen die Einbauten zusammen gerade einmal 500 Kilogramm, was den Spritverbrauch und damit die Umweltbelastung in Grenzen hält. Und auch ans Praktische hat Friedrichs gedacht: Der einbeinige Klapptisch im Innenraum wird mit wenigen Handgriffen zum vierbeinigen Outdoormöbel, Schränke und Truhen im Mittelgang lassen sich problemlos ausbauen, sodass eine drei Meter lange Ladefläche entsteht. Und wenn man ein wenig zusammenrückt, finden auf der Liegefläche bis zu drei Erwachsene einen Schlafplatz.

Für den Schreiner ist sein Campingvan nicht nur eine persönliche Unabhängigkeitserklärung, sondern auch eine rollende Werbetafel für seinen Beruf. „Unser Handwerk begeistert – die Leute müssen es nur sehen“, sagt Friedrichs. Auf der Außenseite seines Ford Transit klebt noch immer die Werbung des Familienbetriebs aus Fuchstal, südlich von Landsberg. Darüber komme er oft mit anderen Campern ins Gespräch und versuche, dabei die Faszination seiner Arbeit zu vermitteln. Handwerk, das Spaß macht – eine ziemlich gute Idee, um andere junge Menschen zu motivieren.

Gesündere Innenräume

Tief luftholen

Ob wir im Büro sitzen oder beim Arzt, durch Geschäfte bummeln oder im Fitnessstudio schwitzen: Die meisten unserer Aktivitäten finden drinnen statt. Ca. 85 Prozent unserer Lebenszeit verbringen wir in geschlossenen Räumen, zeigen wissenschaftliche Studien. Und spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar: Die Qualität der Luft, die wir einatmen, hat erhebliche Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.

Gesündere Innenräume

Dabei geht es nicht nur um Viren und andere Erreger, sondern auch um biologische und chemische Verunreinigungen, die von den Gebäuden oder der Einrichtung ausgehen: Schwermetalle, Schimmel, Staub, schlechte Belüftung oder ungesunde Luftfeuchtigkeit können zu Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen führen, sogar zu chronischen Krankheiten. In den 1970er-Jahren wurden diese Effekte erstmals systematisch untersucht und als Sick-Building-Syndrom beschrieben. Heute weiß man, dass die Schadstoffbelastung in Innenräumen im Durchschnitt um den Faktor zwei bis fünf höher liegt als draußen. Dass in Kneipen, Kegelbahnen und Kliniken – also überall dort, wo viele Menschen verkehren – die Konzentration von schädlichen Mikroorganismen besonders hoch ist, verwundert kaum. Aber wussten Sie, dass die Luftqualität in einem stark frequentierten Geschäft bis zu viermal besser ist als in einem Büro? Grund dafür sind die häufig benutzten Eingangstüren, durch die mehr Frischluft in die Räume kommt.

Die Folgen schlechter Luftqualität sind gut erforscht und reichen über gesundheitliche Probleme hinaus: Sie führen über sinkende Kreativität und Produktivität bei den Beschäftigten bis zur Zunahme krankheits- bedingter Fehlzeiten – also auch zu negativen wirtschaftlichen Konsequenzen.

Umso wichtiger ist es, die Qualität der Raumluft so hoch wie möglich zu halten. Neben der Beseitigung von Emissionsquellen gehört dazu der Einsatz natürlicher und nachhaltiger Baumaterialien, die weniger schädliche Ausdünstungen haben als synthetische. Auch die Frage, wie oft und mit welchen Reinigungsmitteln die Räume gepflegt werden müssen, ist zu bedenken.

Wir bei Forbo setzen uns dafür ein, dass sämtliche Inhaltsstoffe unserer Bodenbeläge wohngesund sind und gekennzeichnet werden. Denn nur über Transparenz lassen sich mögliche Auswirkungen auf das Raumklima objektiv nachvollziehen und realistisch einschätzen. Bei Forbo gibt es schon heute Umweltproduktdeklarationen (EPD) für alle Artikel sowie verschiedene Umweltsiegel und -zertifizierungen, die regelmäßig von unabhängigen Drittparteien geprüft und attestiert werden. Denn nur Menschen, die wissen, welche Luft sie umgibt, können ihre Zeit beruhigt drinnen verbringen. Und tief Luftholen.

ZUM WHITEPAPER „GESÜNDERE INNENRÄUME“

Biophilic Design

Nachhaltigkeitszertifikat

Den Kreislauf in Schwung bringen

Fünf bis zehn Prozent beträgt der Verschnitt beim Verlegen eines Bodenbelags. Oft sind es kleine Versatzstücke oder wenige Zentimeter breite Streifen, nicht der Rede wert, möchte man meinen. Doch das täuscht: Allein beim Neubau der Kölner Gesamtschule Wasseramselweg im vergangenen Jahr summierte sich das Gewicht der abgeschnittenen Linoleumreste auf rund 13 Tonnen – für nur ein Gebäude. Früher wären sie auf der Deponie gelandet oder verbrannt worden, heute können sie als Rohstoff genutzt und recycelt werden.

Die Kölner Schule war das Startprojekt für das internationale Back-to-the-Floor-Rücknahmeprogramm von Forbo in Deutschland. Handwerker sammelten den Verschnitt auf der Baustelle ein, Forbo organisierte den LKW-Transport zurück zu Forbo ins weltweit größte Linoleumwerk in Assendelft – hier floß der Wertstoff in die Linoleumproduktion ein und wurde wieder Neuware.

Mehr über das Projekt

Zertifikat Kreislaufwirtschaft
Zertifikat Kreislaufwirtschaft

Durch diesen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft blieben unserer Atmosphäre mehr als acht Tonnen klimaschädliches CO2 erspart. Und das attestieren wir Bauherren sehr gerne auch schriftlich. Mit dem Zertifikat „Beitrag zur Kreislaufwirtschaft“ bestätigen wir nicht nur die Menge des wiederverwerteten Materials, wir errechnen auch den Klimaschutzeffekt in Form der vermiedenen CO2-Emissionen. Damit würdigen wir den Einsatz unserer Kunden für den Klimaschutz und möchten zugleich einen weiteren Anreiz schaffen, uns bei der Rohstoffrückgewinnung zu unterstützen und damit den Umbau hin zur Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Beantragt werden kann das Zertifikat ab einer Verlegefläche von ca. 1000 Quadratmetern Marmoleum oder Vinylböden aus den Kollektionen Allura, Sphera und Eternal. Big Bags zum Sammeln und Verladen der Verschnittreste stellen wir von Forbo sehr gerne auf Anfrage vor der Verlegung zur Verfügung und überreichen nach Abschluss der Bauarbeiten die Urkunde.

Sie haben Fragen oder möchten mehr über unser Zertifikat Beitrag zur Kreislaufwirtschaft erfahren?
Dann kontaktieren Sie uns!