Im Interview: Prof. Rainer Hascher HASCHER JEHLE Architektur:
"... fließende Raumkanten, scheinbar ohne Anfang und Ende, alles zeigt sich im Fluss, keine Symmetrie..."
Für den Entwurf des Neuen Gymnasiums Bochum haben sich HASCHER JEHLE Architektur aus Berlin vom gängigen Schubladendenken in der Schulplanung distanziert. Warum und mit welchem Ergebnis erklärt Prof. Rainer Hascher im Interview.
Herr Professor Hascher, welche städtebauliche Bedeutung hat die runde Form des Gebäudes?
Die zwei ineinandergreifenden, ringförmigen Baukörper nehmen direkten Bezug zu der angrenzenden Landschaft des „Geologischen Gartens“; die Wegbeziehungen und die gestalteten Böschungen des Nturdenkmals werden in den geschwungenen Konturen des Gebäudes weitergeführt. Die beiden Ringe symbolisieren dabei die beiden ursprünglichen Gymnasien, die an diesem Ort zu einer größeren Schule zusammengeführt wurden.
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Was gab den Impuls für Linoleum als Bodenbelag?
Bei Überprüfung aller Anforderungen für eine so hoch beanspruchte Nutzung haben wir uns aus Gründen der besonderen Strapazierfähigkeit bei leicht durchzuführender Reinigung für Linoleum entschieden. Das Preis-Leistungsverhältnis war für eine Schulnutzung ideal.
Objekt | Neues Gymnasium Bochum |
Ort | Bochum, Deutschland |
Fertigstellung | 2012 |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
Generalunternehmer | rheinpark_r, Ralph Röwekamp Architekten, Bochum |
Ausführung | Raumgestaltung Schandert GmbH, Jüterbog |
Bauherr | EGR Bochum, (Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH) |
Fotograf | Fotostudio Christoph Leniger, Paderborn |