Eine utopische Stadt wird Wirklichkeit
Die Frage, wie wir in Zukunft leben werden, treibt nicht nur Architekten und Stadtplaner um. In Berlin entsteht gerade eine mögliche Antwort: die Werkbundstadt.
Die Stadt der Zukunft
Noch existiert sie nur als Modell: die Werkbundstadt, ein neues Stadtquartier, das auf dem Gelände eines ehemaligen Tanklagers in Berlin-Charlottenburg entstehen soll. Lebens- und Arbeitswelten sollen hier verschmelzen, moderne Energie- und Mobilitätskonzepte erstmals in einem ganzen Stadtviertel angewendet werden. 33 Architekturbüros aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden haben ein Ensemble aus insgesamt rund 1100 Wohnungen entworfen, eine Stadt in der Stadt. Baubeginn wird voraussichtlich Ende 2018 sein.
Bestaunen kann man die Modelle und Entwürfe bereits in der Werkbundgalerie in der Quedlinburger Straße im Norden des künftigen Quartiers. Der Showroom trägt die eindeutige Handschrift des Werkbundes: Das prägende Element ist der dreifarbige Bodenbelag aus Linoleum-Intarsien - Entwurf: Architekturbüro Paul Kahlfeldt. Hier hat der Berliner Parkettlegermeister Mike Zimmermann ein handwerkliches Meisterstück abgeliefert. Jedes der Dreiecke am Boden hat eine Schenkellänge von 5 Metern. Alles passgenau zuzuschneiden, ist auch für jeden Profi eine echte Herausforderung.
Wie er sie gemeistert hat und warum er am liebsten mit Linoleum arbeitet, schildert der Verlegeexperte in der neuesten Ausgabe der Forbo Facts, unserem Newsletter für Bodenprofis.
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