Gotta Serve Somebody
Artek x Forbo Flooring fordern die neue Generation der Designtalente heraus
Seit mehr als über 80 Jahren arbeiten Artek und Forbo Flooring Systems erfolgreich zusammen. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen bereits viele der Artek-Designs realisiert.
Um die gute Zusammenarbeit weiter auszubauen, luden Artek und Forbo junge Designstudenten dazu ein, mit den beiden Materialien zu experimentieren, mit denen die beiden Unternehmen am engsten verbunden sind: Holz und Linoleum.


Die Challenge
Die Masterstudenten des Studiengangs Möbeldesign der Aalto University wurden herausgefordert, Möbel zu schaffen, die die vielen Facetten des Gastgebens ausdrücken: Vertrauen, Großzügigkeit und den guten Willen.
Der Arbeitsauftrag trug den Titel: "Gotta Serve Somebody", inspiriert durch das Lied von Bob Dylan. Die Studenten wurden dazu aufforderte Produkte aus Holz und Linoleum zu entwerfen, die mit diesem Thema assoziiert werden. Die Ergebnisse wurden während der Helsinki Design Week 2018 im Artek Helsinki Store ausgestellt.
Untersuchen und überprüfen
Auf diesem Bild sieht man die Präsentation der Ergebnisse der Materialuntersuchungen des Designkurses von 14 MA-Studenten der Aalto University School für Kunst, Design und Architektur in Finnland.
Das Projekt verfolgte das Ziel, die Kultur der Gastfreundschaft zu hinterfragen, wie wir anderen dienen, sie aufnehmen, unterhalten und wohlfühlen lassen. Die Studenten untersuchten die funktionellen Eigenschaften von Linoleum durch praktische Experimente und den Bau von Möbelprototypen im Maßstab 1:1.


Monika Faidi
Parasite
"Parasite" ist ein Beistelltisch, der als Tischtablett praktisch zum Tragen von Speisen oder Getränken zum Einsatz kommen kann. Mit einer Holzklammer kann das Tablett einfach und schnell an jedem Tisch befestigt werden, um zusätzlichen Platz zu schaffen.
Pedro García Alcázar
Leize
"Leize" bedeutet im Baskischen: Höhle. Dieser röhrenförmige Couchtisch ist das Ergebnis eines materialstrukturellen Formfindungsprozesses unter Verwendung von Sperrholz und Linoleum. Im Inneren des Tisches fühlt sich das Holz leicht und warm an, während das farbenfrohe Linoleum außen verwendet wird,
um eine angenehme Haptik zu gewährleisten.


Kristoffer Heikkinen
Bump
"Bump" kann als Beistelltisch oder als Stuhl eingesetzt werden.
Das Ziel des jungen Designstudenten war es, die Möglichkeiten von Linoleum nicht nur als Oberflächenmaterial, sondern auch als Teil der Struktur zu erforschen. Linoleum als flexible Hülle wurde mithilfe von Urethansprühschaum so bearbeitet, dass es seine weiche dreidimensionale Form beibehält.
Hemmo Honkonen
Notko
"Notko" ist ein Tisch für Lounge und Lobby Bereiche. Idee hinter dem Tischdesign war es die flexiblen Eigenschaften des Linoleums mittels der durchhängenden Schlaufe zu demonstrieren. Diese Schlaufe soll als Zeitungstasche dienen und bildet einen raffinierten Kontrast zwischen einer freien organischen Form und der strengen geometrischen Rahmenkonstruktion. Die Schwierigkeit in dem Projekt zeigte sich bei der Formfindung dieser Linoleumschlaufe. So entstanden die beiden Tischplatten aus der Untersuchung von mehreren verschiedenen Formen und Konstruktionen.


Josua Krute
Keela
Der Tisch "Keela" ist eine Konstruktion für Wohnbereiche oder Büroräume. Der Beistelltisch wurde nach dem Konzept "Servieren und Bewirten" entworfen und verfügt über eine herausnehmbare Fläche, die mit blauem Furniture Linoleum bearbeitet wurde. Die Fläche, die von einer Stangenstruktur getragen wird, ermöglicht es den Tisch in ein Serviertablett umzufunktionieren. Keela spiegelt die moderne Ästhetik wider und wirkt gleichzeitig leicht, simpel und wie durch die Schwerkraft zusammengehalten.
Jie Luo
Phi
Der Name "Phi" stammt von dem Buchstaben mit dem Symbol ɸ aus dem griechischen Alphabet .Die beiden Regalflächen mit Furniture Linoleum werden von den robusten seitlichen Holzrahmen gehalten.


Miia Palmu
Frame
"Frame" dient nicht nur als multifunktionaler Klapptisch, sondern auch als Regal für kleinere Wohnräume. Die Konstruktion besteht aus einem Birkenholzrahmen und vier unterschiedlich großen Regalbrettern,
die je nach Verwendungszweck auf drei verschiedenen Ebenen angeordnet werden können. Wenn das Möbelstück mal nicht verwendet wird, fungiert es als Komposition an der Wand und spielt mit den verschiedenen Farben der Linoleumoberflächen. Die elnzelnen Regalelemente können beliebig angeordnet werden, dadurch sind verschiedene visuelle Optionen möglich.
Mili-Mona Salokannel
Viisto
Das klappbare Tischmodell "Viisto" wurde für den Einsatz in kleineren Wohnräumen entwickelt. Die herausnehmbare Tischplatte ermöglicht es, den Tisch ganz einfach als Serviertablett umzufunktionieren. Durch die Installation von Furniture Linoleum wirkt das Modell "Viisto" elegant und wertig.


Dayoung Song
Rako
Die abgerundeten 9-mm-Beine des Hockermodells "Rako" verleihen dem raffinierten Design ein Gefühl von Leichtigkeit. Alle Flächen wurden mit Furniture Linoleum überzogen, dadurch wird sowohl ein ästhetischer als auch funktionaler Eindruck vermittelt.
Reetta Vartiala
Dulce
Ein Beistelltisch für freudige Momente:
Das Material und die weichen Formen des Tisches "Dulce" bilden ein stimmiges Gesamtkonzept und lassen das Möbel in unterschiedliche Raumkonzepte unkompliziert integrieren.


Roosa Väyliö
Vakka
Das Wort "Vakka" bedeutet übersetzt "Behälter" und wird traditionell aus Holz hergestellt. Der Vakka-Tisch nutzt die Flexibilität von Linoleum für den runden Behälter unter der Tischplatte, durch den mehr Stauraum geschaffen wird. Die Designerin Roosa Väyliö ließ sich von Mad Men und der Trinkkultur dieser TV-Serie inspirieren.
Sini West
Plum
Der "Plum" Beistelltisch verfügt über ein geräumiges Behälterelement, das als Aufbewahrungsort für Geschirr dient. Der Deckel fungiert als Schutzhülle und Tischplatte zugleich. Durch Entfernen des Behälters verwandelt sich Plum ganz schnell und einfach in einen wendigen kleinen Serviertisch.


Yesul Woo
Tea-rolley
Dieser mobile Teetisch lädt zur Teezeit ein. Das Ritual, Tee zuzubereiten und zu servieren, hat in den Herzen und Gedanken der japanischen Bürger einen Platz eingenommen. Jeder Schritt während der Zeremonie soll eine sensorische Erkundung und Wertschätzung sein. Für die Teezeremonie werden Waschschüsseln benötigt, die mit heißem Tee gefüllt werden, der vorher für fünf Minuten aufgebrüht wurde. Bei der Durchführung dieses Vorgangs hat die junge Studentin die Wichtigkeit der wasserabweisenden Eigenschaft von Linoleum erkannt. So entwickelte sie diesen kompakten, modernisierten Teewagen mit Furniture Linoleum.
Jinghua Zeng
Torii
"Es ist interessant zu erforschen, wie man Linoleum und Furnier auf unterschiedliche Weise kombinieren kann und die Rohrstruktur des Kleiderständers dabei leicht aber dennoch stark ist.", so lautete die Aussage von Kinghua Zeng zum entwickelten Designkonzept. Inspiriert von den japanischen Torii entwarf und fertigte die Designstudentin einen Kleiderständer mit passenden Kleiderbügeln.
