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Werkstatt Exilmuseum Berlin

  • Forbo_Exilmuseum Berlin_Konstantin Gastmann
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In der „Werkstatt Exilmuseum“ in der Fasanenstraße in Berlin, dem Interimsstandort der Stiftung Exilmuseum, wird an der Entwicklung des geplanten Museums gearbeitet. Dieses soll als Neubau, nach Plänen der dänischen Architektin Dorte Mandrup, am Anhalter Bahnhof in Berlin entstehen. Die Eröffnung ist für 2027 geplant. Das Museum will die Lebensgeschichten der Exilierten vermitteln.

Bis es so weit ist, erhalten Besucher*innen der „Werkstatt Exilmuseum“ erste Einblicke in die Planungen: Worum geht es? Woran wird gearbeitet? Wie wird das Ganze aussehen? Und wie können sie sich einbringen? Ein besonderes Highlight: Auf einer vier mal fünf Meter großen Weltkarte wurden die globalen Migrationsströme dargestellt – angepinnt auf einer anthrazitfarbenen Fläche aus Bulletin Board, das wie eine Pinnwand genutzt werden kann. Bulletin Board wird aus natürlichen Rohstoffen gefertigt. Die Kombination aus Leinöl, Harz, Kork und Farbpigmenten verleiht dem Produkt besondere Flexibilität. Zieht man eine Nadel wieder heraus, schließt sich die Einstichstelle von selbst wieder.

Die Verlegung war eine besondere Herausforderung für den Bodenleger Mike Zimmermann: Die 20 Quadratmeter große Fläche Linoleum sollte natürlich nicht wie sonst für ihn üblich auf dem Boden verlegt werden, sondern vertikal an der Wand. Der Bodenleger musste – ganz im Gegensatz zu seiner Berufsbezeichnung – auf einem Gerüst arbeiten und das Material in Bahnen an die Wand kleben, ohne dass später Nähte zu sehen sind. „Ich habe ein paar Nächte unruhig geschlafen, bei sowas kann eine Menge schiefgehen“, sagt Zimmermann. „Aber am Ende ging es wie Brezeln backen.“ Innerhalb eines Tages wurde die Wand aus Bulletin Board fertig gestellt, die Konturen der Kontinente wurden anschließend von einem Künstler von Hand aufgemalt.

Ort Berlin
Fertigstellung 2023
Ausführung Mike Zimmermann
Fotograf Konstantin Gastmann

Verwendete Materialien

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