Unendliche Variationen in der Bodengestaltung:
Die Natur bereichert den Innenraum Radboud umc
Im neuen Hauptgebäude des Universitätsklinikums Radboud (Radboud umc) in Nijmegen/Niederlande steht der Patient im Mittelpunkt. Ziel ist es, ihm ein vertrautes Gefühl zu vermitteln. Das haben die EGM Architects in den Designrichtlinien definiert, die dem Gebäude zugrunde liegen: Verschiedene Pflanzen- und Tiermotive im Bodenbelag symbolisieren die Nähe zur Natur. Iris Hobo, Designmanagerin bei Radboud umc: "Die Designrichtlinien basieren auf der Verbindung mit der Natur, die eine wichtige Rolle in der Geschichte des Krankenhauses spielt. Die Gestaltung der Böden ist eine Kombination aus einer grafischen Darstellung von Naturmotiven und antiken Skulpturen, die einst für das Radboud umc entworfen wurden. Eine Verschmelzung von alten und neuen Elementen also."
Eternal Digital Print ist vor allem in den Wartezimmern, Lounges und anderen Aufenthaltsbereichen zu finden. "Das Interieur trägt unserem Konzept Rechnung, Patienten und Besuchern einen stressfreien Aufenthalt zu bieten", fuhr Hobo fort. Die Farben wurden im zentralen Bereich voller und in den Fluren heller gestaltet. Das schafft Orientierung und verkürzt optisch die langen Korridore.
Ein weiterer optischer Trick ist, dass sich die Wandfarbe bis in den Boden fortsetzt. Dies lässt die verwinkelten Flure schon aus der Ferne erkennen und erleichtert die Orientierung. Orientierung und Klarheit spiegeln sich auch in der Bodengestaltung der Pflegestationen wider: mit dem wohnlichen und entschleunigenden Digitaldruck Eternal Wood Traditional Oak für die Patientenbereiche und weißem Vinyl für den Laufverkehr. Die am stärksten beanspruchten Böden sind mit homogenem Sphera-Vinyl veredelt.
Objekt | Radboudumc |
Ort | Nijmegen |
Auftraggeber | Radboudumc |
Bauherr | BAM Bouw & Techniek Grote Projecten |
Architekt | EGM Architecten |
Innenarchitekt | EGM Interieur i.s.m. Suzanne Holz Studio |
Ausführung | Vandevloeren, Brugmansgroep |
Fotograf | René Mesman |