Land auswählen

Pulldown 2
Pulldown 2
Pulldown 2
Pulldown 2
Pulldown 2
Pulldown 2
Pulldown 2
Pulldown 2
Pulldown 2

Schmuttertal Gymnasium, Diedorf

  • Forbo_Schmuttertal-Gymnasium_Carolin-Hirschfeld (3)_1180x664
  • Forbo_Schmuttertal-Gymnasium_Carolin-Hirschfeld (1)_1180x664
  •  Forbo_Schmuttertal-Gymnasium_Carolin-Hirschfeld (4)_1180x664
  • Forbo_Schmuttertal-Gymnasium_Carolin-Hirschfeld (2)_1180x664

Als einer der größten Holzbauten Deutschlands ist das Schmuttertal Gymnasium ein Pilotprojekt für zukunftsfähiges Lernen und CO2-Neutralität. Das ressourcenschonende Plusenergiehaus von Hermann Kaufmann und Florian Nagler ist in Holzskelettbauweise errichtet. Es besteht aus vier zusammenhängenden Kuben: Die zwei nordwestlichen Trakte dienen der reinen Lehre, der Südliche setzt den Schwerpunkt auf die Gemeinschaftsarbeit und der östliche beherbergt die Sporthalle. Das äußere Erscheinungsbild stilisiert regionale Holzscheunen in ländlicher Idylle. Drinnen prägen die ehrliche Konstruktion aus warmem Holz die Ästhetik und Atmosphäre des Gebäudekomplexes. Dabei formt die architektonische Gestaltung die pädagogische: Landschaften für das eigenständige Lernen sind hier teil eines offenen und transparenten Raumkontinuums mit „Marktplätzen“, Ruhezonen, die fließend zu Klassenräumen übergehen. Die vier Baukörper bilden in der Mitte einen geschützten Hof mit großzügigen Sitzinseln.

Die Dreifachturnhalle mit südlich gelegenen Nebenräumen wirkt hell und freundlich. Das Beige des Linoleumbodens ist als bewusste Fortsetzung der gleichfarbigen Decke und der Wände gedacht - die Halle erscheint als Ganzes. Der Architekt Hermann Kaufmann empfand gerade die ökologischen Vorteile des Bodenbelags als entscheidend, die Möglichkeit mit Linoleum schadstoffarm zu bauen und nicht zu guter Letzt dessen gestalterischen Möglichkeiten, Farbe ins Haus zu bringen.

Ort Diedorf, Deutschland
Fertigstellung 2015
Architekt Hermann Kaufmann und Florian Nagler
Bauherr Landkreis Augsburg
Ausführung Sportboden Systeme GmbH
Fotograf Carolin Hirschfeld, München

Verwendete Materialien

Dokument herunterladen

  • Document