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Natürlich macht glücklich

Mal ehrlich: Ein wenig Hoffnung können wir alle gut gebrauchen, oder? Und da die bekanntlich grün ist, starten wir mit ganz viel Natürlichkeit ins neue Jahr 2021. Machen Sie mit! Und atmen Sie durch.

Newsletter - Winterspaziergang - Copyright Nordlichter AdobeStock

Biophilic Design

DAS DRAUSSEN NACH DRINNEN HOLEN

Zeit in der Natur zu verbringen ist nachweislich gesund: Der Blutdruck und der Stresshormonpegel sinken, die Muskulatur entspannt sich, das Wohlbefinden steigt. Deshalb zieht es uns Menschen eigentlich von Natur aus an die frische Luft – nur nehmen wir uns in der Regel kaum Zeit dafür. Jetzt, da die Geschäfte geschlossen, die Wälder und Parks aber offen sind, lernen viele das Gefühl des Draußenseins wieder neu kennen.

Forbo Marmoleum_Büro_Biophilic Design

Die uns innewohnende Liebe zur Natur nennt man Biophilie. Im normalen Alltag wird sie häufig ausgebremst, denn ob Arbeit, Schule, Mobilität oder das Zusammensein mit Freunden: Die meisten Aktivitäten in unserer modernen Gesellschaft finden in geschlossenen Räumen statt. Wenn also der Mensch immer seltener in die Natur kommt, sollten wir dann nicht die Natur zum Menschen bringen?

Das ist die Idee hinter Biophilic Design: die naturnahe Gestaltung von Innenräumen, das Draußen nach drinnen holen. Die psychologische und medizinische Forschung hat gezeigt, dass Menschen, die sich regelmäßig in naturnah gestalteten Räumen aufhalten, entspannter, konzentrierter und gesünder sind. Das kann durch die Integration von großen Pflanzen – je nach Gebäudegröße sogar ganzer Bäume – in das Interior Design erreicht werden, aber auch der Einsatz natürlicher Materialien wie Holz, Ton oder Linoleum. Natürliches Licht und natürliche Farben tragen ebenfalls zu einem „Draußengefühl“ bei.

Unser körpereigener Natursensor ist nämlich leicht zu beeinflussen.
Wo beispielsweise strenge Hygienerichtlinien den Einsatz von Holz nicht zulassen, tun es auch Materialien in Holzoptik. Wo der Blick ins Grüne verbaut ist, können natürliche Grün- und Brauntöne oder der Einsatz von Naturbildern unser Gehirn mit den nötigen Reizen versorgen. Ob real oder künstliches Abbild, Hauptsache Natur – und das Wohlbefinden steigt.

Vielleicht überlegen Sie einmal beim nächsten Spaziergang, wo sich mehr Natur in Ihren Alltag integrieren ließe. Es lohnt sich!
Denn Biophilic Design macht Innenräume nicht nur gesünder.
Es sieht dazu auch noch toll aus.

Forbo_Altenpflege_Biophilic Design

Recycling

Christien-Meindertsma

AUF DEM WEG ZUM EWIGEN LEBEN

Ihr Interesse an Linoleum erwachte in einer alten Schule in Rotterdam. Ein Fotograf mit dem Christien Meindertsma häufig arbeitete, hatte sein Studio dort. Jedes Mal, wenn sie zu ihm ging, stieg sie die alten, abgewetzten Treppenstufen hinauf. Das Linoleum schimmerte grünlich, an den Kanten war es vielfach abgebrochen, sodass das Jutevlies darunter durchschien. „Damit müsste man doch irgendetwas machen können“, dachte sich die niederländische Produktdesignerin. Sie hatte nur zunächst keine Ahnung was.

In ihren Arbeiten verfolgt Meindertsma stets einen nachhaltigen Ansatz, der sie bis auf das Rohmaterial zurückführt. Aus Flachs schuf sie ein neues Verbundmaterial, aus dem sich beispielsweise Möbel fertigen lassen. Über ihren 2015 entworfenen Stuhl „Flax“ entstand die Verbindung zu Forbo – schließlich gehört das aus Flachs gewonnene Leinöl zu den wichtigsten Bestandteilen von Linoleum.

In einem Forbo-Werk in den Niederlanden hatte Meindertsma dann ein Aha-Erlebnis: Beim Experimentieren warf sie ein Stück Linoleum aus einem alten Musterbuch in einen Kalander. (Das ist eine Maschine für die Linoleumherstellung, in der das Material zwischen zwei Hochdruckwalzen gepresst wird.) „Was dann passierte, war magisch“, sagt Meindertsma.
„Die Maschine begann neues Linoleum zu produzieren.“

Durch den Druck der Walzen wurden die im Muster enthaltenen Öle reaktiviert, die Materialbestandteile mischten sich neu. Heraus kamen ein neuer Look und eine veränderte Konsistenz, trockener und härter als das Original. Bisher hatte man stets angenommen, dass gebrauchtes Linoleum erst zu Granulat gemahlen werden muss, um es wiederzuverwerten. Ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung von Renoleum hat der Designer Jaromir van Vliet entwickelt.
MEHR ÜBER RENOLEUM

Nun zeigen die Versuche von Meindertsma, dass es auch einen anderen Weg gibt. Welche Einsatzmöglichkeiten sich für die Wiederverarbeitung von Linoleum ergeben, muss sich noch zeigen, die Kooperation zwischen der Designerin und Forbo dauert an. „Das Material ist immer ein Sprungbrett zu neuen Dingen“, sagt Meindertsma. Möglich, dass das ohnehin bereits klimaneutral produzierte Linoleum am Ende des Prozesses sogar unendlich oft wiederverwertbar ist.

Nachhaltigkeit

UNSER NACHHALTIGKEITSPROGRAMM 2025

„Creating Better Environments“ lautet das Unternehmensmotto von Forbo – und das ist gleich eine doppelte Verpflichtung. Zum einen bedeutet es, dass wir die alltägliche Umgebung jedes Einzelnen verbessern wollen, zum anderen aber auch die Umwelt als Ganzes. Wir sind sehr stolz darauf, mit Linoleum ein wahrhaft klimaneutrales Produkt anbieten zu können – und damit einen der nachhaltigsten Bodenbeläge überhaupt. Doch dieses eine Ziel erreicht zu haben, ist uns nicht genug. Deshalb haben wir uns mit unserem Nachhaltigkeitsprogramm weitere gesteckt. Unserer Umwelt und uns allen zuliebe.

Forbo_Nachhaltigkeitsprogramm 2025

Weitere CO2-Reduktion Linoleum ist klimaneutral, unser gesamtes Portfolio aber noch nicht. Über alle Produkte haben wir unseren ökologischen Fußabdruck bereits auf 0,27 Kilogramm CO2- pro Kilogramm Bodenbelag reduziert. Unser vorrangiges Ziel ist es, diesen Wert weiterhin zu verringern und einen positiven Beitrag zum Erreichen der europäischen und weltweiten Klimaziele zu leisten.

Null Abfall Wir werden bis 2025 einen wachsenden Anteil unserer Produktionsabfälle wiederverwenden oder recyclen. Bei Büroabfällen streben wir eine Recyclingquote von 100 Prozent an.

Kreislaufwirtschaft fördern Wir werden den Anteil an Recyclingbestandteilen in allen unseren Produkten erhöhen. Außerdem werden wir den Anteil lose verlegbarer Produkte steigern. Dadurch wird zum einen Klebstoff eingespart, zum anderen lassen sich die Produkte am Ende ihres Lebenszyklus besser wiederverwerten.

Lieferantenmanagement Materialien, die aus recycelten oder biobasierten Rohstoffen bestehen, werden im Einkauf bevorzugt. Wir verpflichten unsere Lieferanten zu mehr Nachhaltigkeit und zur Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks.

Nachhaltiges Arbeiten Nachhaltigkeit soll in der täglichen Arbeit zur Selbstverständlichkeit werden. Deshalb schulen wir sämtliche Mitarbeiter zu diesen Themen. Es werden interne Nachhaltigkeitsbeauftragte benannt. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit geschaffen E-Bikes zu leasen.

Soziale Verantwortung Bei Forbo werden sämtliche Integrations- und Gleichstellungsgesetze umgesetzt. Die SA8000-Zertifizierung wird weitergeführt und verbessert.

Sämtliche Informationen zu Umwelt und Nachhaltigkeit finden Sie auf unserer Website. JETZT NACHLESEN!

Forbo _Unser nachhaltiger Weg_grün_Natur