• Hoch beständiger, zweikomponentiger, elastischer, strapazierfähiger, licht- und farbbeständiger Flüssigboden auf Basis ökologischer Rohstoffe.
• Vereint ausgezeichneten Gehkomfort und Umweltfreundlichkeit mit hervorragender Performance.
• Der nahtlose ausgehärtete Bodenbelag vermittelt einem angenehmen Geh- und Wohnkomfort, ist leicht zu pflegen, abrieb- und kratzbeständig sowie beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien.
• Der Bodenbelag wir hergestellt aus überwiegend natürlichen, nachwachsenden Produkten wie z.B. natürlichen Ölen, Kork, Holzmehl und farbigen Pigmenten.
• Er ist Verfügbar in einer Vielzahl von Farben.
• Der Boden zeichnet sich durch ein gutes Trittschallverbesserungsmaß, Tritt- und Schlagfestigkeit, hohe Rutschhemmung, Speichelechtheit aus und ist schwer entflammbar sowie licht- und farbbeständig. Entspricht der Brandklasse Bfl S1.
• Erreicht in Kombination mit 355 LiqudDesign Finish die Rutschklasse R9 nach DIN 51130 (BGR 181).
  
• Zur Anwendung im Objekt mit besonders starker Beanspruchung.
  
• Das Produkt ist auf Fußbodenheizung einsetzbar und für die Beanspruchung mit Stuhlrollen nach DIN EN 12529 geeignet.
• Für die Anwendung im Innenbereich.
  
• Sehr emissionsarmer Verlegewerkstoff zertifiziert nach EMICODE EC 1 Plus.
  
• CE nach DIN EN 13813: SR - B1,5 – AR0,5 - IR4, Bfl-S1.

• Der mineralische Untergrund muss unter anderem eine ausreichende Festigkeit, Tragfähigkeit, Formstabilität aufweisen, dauertrocken und rissfrei sein. Haftungsmindernde Schichten sind durch geeignete mechanische Maßnahmen zu entfernen.
• Risse oder Fugen (außer Bauwerksdehnungsfugen) sind mit Eurocol Vergussmasse (913 Europlan Silicat) zu schließen.
• Bei Mängeln sind in Schriftform Bedenken anzumelden
• Zu aufgehenden Bauteilen sind entsprechend dimensionierte Randstreifen notwendig/ zu setzen.
• Trennschienen oder Fugenprofile sind bereits unter der Spachtelmasse einzubauen. 
• Zu aufgehenden Bauteilen muss durch geeignete, planebene Anspachtelungen verhindert werden, dass die flüssige Masse der 350 LiquidDesign ungleichmäßig verläuft.
• Vor dem spachteln des Untergrunds muss dieser porenfüllen und deckend mit einer Grundierung vorbehandelt werden. Dies ist nicht nur für eine gute Haftung der Spachtelmasse am Untergrund wichtig, sondern soll auch kleine Luftlöcher in der Oberschicht der Spachtelmasse vermeiden, sodass diese nicht im 350 LiquidDesign übernommen werden. Es ist daher erforderlich, sehr poröse Untergründe wie Reparaturstellen zweimal mit einer Grundierung vorzubehandeln, wobei die erste Schicht vollständig trocken sein muss, bevor die zweite Schicht aufgetragen wird. Die Wahl der Grundierung hängt von der Art des Untergrunds ab.
• 350 LiquidDesign muss auf einen ebenen Untergrund aufgebracht werden, hierfür freigegebene Eurocol Spachtelmassen verwenden, (z. B. Eurocol 960 Europlan Super, 924 Europlan Hybrid).

• Nach ausreichendem Trocknen der Spachtelmassenschicht, dem leichten Anschleifen und dem staubfrei Saugen muss die Oberfläche sorgfältig grundiert werden. 

• Zunächst wird die gespachtelte Fläche mit 049 Europrimer ABS vorbehandelt. Nach ausreichendem Trocknen (mindestens 2 Stunden) muss eine zweite Grundierung mit 043 Europrimer Alphy vorgenommen werden. Die gesamte Primerschicht muss mindestens 12 Stunden (über Nacht) trocknen.

Schritt 1, Vorbereitungen:

• Beide Komponenten mindestens 24 Stunden unter den Raumbedingungen akklimatisieren lassen.
• Überprüfen Sie bei allen Eimern der zu verarbeitenden A-Komponente, ob sie dieselbe Chargennummer haben. Dadurch können Farbnuancen im Endergebnis vermieden werden.
• Direkte Sonneneinstrahlung durch Verdunkelung unterbinden.
• Überprüfen Sie auch, ob die Bodentemperatur und die Klimabedingungen mit den angegebenen technischen Daten übereinstimmen. Bestimmen Sie den Taupunkt an der Bodenfläche. Die Oberflächentemperatur des
  Fußbodens muss mindestens 3 grd über der des festgestellten Taupunkts liegen.
• Überprüfen Sie, ob sich dennoch einzelne, kleine Löcher in der Schachtelmassenschicht gebildet haben.  Diese müssen vor dem Auftragen des 350 LiquidDesign Flüssigmaterials, zu Beginn von Schritt 3, mit einem Spachtel und LiquidDesign gefüllt werden. 

Schritt 2, Mischen:

• Mischarbeiten bevorzugt in einem seperaten Raum vornehmen. Boden und Wände vor Spritzern schützen.
• Den Härter aufschütteln und vollständig zur Komponente A in derem Originalgebinde zufügen und intensiv zu einer homogenen, schlierenfreien Masse mischen. Das Mischen hat mit einer langsam laufenden Bohrmaschine (ca. 300 U/Min.) mit angesetztem Rührkorb zu erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass auch die Ränder und der Boden gut aufgerührt werden. Mischzeit mindestens 2 Minuten.
• Anschließend ist das Gemisch in ein zweites, sauberes Gebinde umzufüllen und nochmals ca. 1 Minute umzurühren.
• Beim Verarbeiten mehrerer Eimer LiquidDesign muss für jeden Eimer dieselbe Mischzeit mit einer Stoppuhr gehandhabt werden. Darüber hinaus muss die angerührte LiquidDesign-Masse sofort verarbeitet werden. Die
  Kommunikation zwischen dem Mischer und dem Verarbeiter ist daher von entscheidender Bedeutung.

Schritt 3, Verarbeitung:

• Verteilen Sie die 350 LiquidDesign Masse gleichmäßig mit der Zahnleiste Nr. 78 in einer Schichtstärke von ca. 2 mm auf dem Fußboden. Tragen Sie auf keinen Fall mehr als 2,5 mm Schichtstärke auf. Eine ungleichmäßige
  Verteilung kann das ästhetische Aussehen der Oberfläche des mit 350 LiquidDesign beschichteten Fußbodens beeinträchtigen.
• Ersetzen Sie die Zahnleiste regelmäßig (nach ca. 300 m²), sodass immer eine konstante Schichtstärke aufgetragen wird.
• Achten Sie darauf, dass die LiquidDesign-Masse nicht mit Feuchtigkeit (z. B. Schweißtropfen) belastet wird, um u. a. eine Blasenbildung in der Oberschicht zu vermeiden.
• Sofort nach dem Auftragen des 350 LiquidDesign muss diese mit einer Edelstahl-Entlüftungswalze gerollt werden, um u. a. eine gleichmäßige Verteilung der Korkteilchen erzielen zu können. Verwenden Sie
  Standard-Stachelschuhe (deren scharfe Spitzen zuvor abgeschliffen wurden, um eine Beschädigung der Primerschicht zu vermeiden), sodass Sie über die flüssige und frisch aufgetragene LiquidDesign-Schlicht laufen
  können. Nicht mehr durch die gerollte Masse laufen.
• Nach einer Abbindezeit von mindestens 12 Stunden kann der 350 LiquidDesign Fußboden vorsichtig begangen werden und ist ausreichend klebefrei, um weiter mit dem 355 LiquidDesign Finish fertig bearbeitet zu werden.
  Tragen Sie saubere Überzieher über den Schuhen! Dieses Lacksystem muss innerhalb von 48 Stunden aufgetragen werden.
• Reinigen Sie die Geräte sofort nach der Benutzung mit 358 ToolCleaner, spülen Sie diese mit Leitungswasser
  gründlich nach und lassen Sie sie anschließend gut trocknen.

Schritt 4, Lackierung mit 355 LiquidDesign Finish:

• Überprüfen Sie die Fußbodenoberfläche auf eventuell vorhandene Staub- oder andere Schmutzpartikel. Entfernen Sie diese.
• Vermeiden Sie Fußabdrücke auf dem Fußboden, indem Sie Schuhhüllen benutzen.
• Den noch geschlossenen Kanister mit Komponente A vor dem Gebrauch gut schütteln.
• Gieße Sie das Basismaterial (Komponente A) in einen sauberen Anrühreimer und fügen Sie den Härter (Komponente B) unter ständigem Rühren hinzu. Mischen Sie das 355 LiquidDesign Finish mit einem mechanischen Farbenmischer mindestens 3 Minuten lang (Drehzahl ca. 300 U/Min.).
• Gießen Sie den gemischten 355 LiquidDesign Finish durch ein Sieb (Siebgröße ca. 400 μm) in einen sauberen, leeren Anrühreimer und mischen Sie alles noch einmal mindestens 1 Minute mit einem sauberen Farbmischer.
• Nach einer Wartezeit von ca. 10 Minuten kann der gemischte 355 LiquidDesign Finish aufgetragen werden.
• Verteilen Sie die Deckschicht mit einer Mikrofaserwalze (11 mm) gleichmäßig auf der Fußbodenfläche. (Verbrauch zwischen 125 und 150 g/m²). Die Microfaserwalze muss zuvor so lange in 355 LiquidDesign Finish getaucht wurde, bis sie nichts mehr aufnimmt,
• Direkt nach dem Auftragen der Deckschicht muss diese mit einer satt getränkten Walze, die keine weitere Flüssigkeit mehr aufnimmt, nachgerollt werden. Je nach der Größe der Fußbodenfläche kann eine Walze mit 250 mm oder 500 mm Breite verwendet werden.
• Es reicht aus, eine Deckschicht 355 LiquidDesign Finish aufzutragen.
• Verwenden Sie beim Auftragen der Deckschicht Stachelschuhe mit flachen Noppen (Durchmesser mind. 10 mm), um im 350 LiquidDesign Fließboden keine Eindruckspuren zu hinterlassen. Laufen Sie dabei vor der Walze.
• Nach 24 Stunden ist die Lackfläche zu 80 % ausgehärtet, und der Fußboden kann vorsichtig wieder begangen werden.  Nach 8 Tagen ist die Deckschicht vollständig ausgehärtet. Daher darf der Fußboden innerhalb dieser 8 Tage nicht mit Schmutz und/oder Feuchtigkeit belastet werden, da es sonst zu Schäden an der Oberfläche kommen kann. Abdecken ist nur mit dampfoffenem, doch flüssigkeitsdichtem Abdeckmaterial möglich.
• Frische (noch nicht ausgehärtete) Lackflecken sofort mit Wasser entfernen.
• Reinigen Sie die Geräte sofort nach der Benutzung mit Leitungswasser und lassen Sie sie anschließend gut trocknen. Die Mikrofaserwalzen nicht erneut für Lackierarbeiten benutzen. 
• Beachten Sie die Reinigungs- und Pflegeanweisung für LiquidDesign Böden.

Für weiterführende Antworten auf Fragen steht unser FAQ zur Verfügung.

Verarbeitungsbedingungen:
Gewünschte Umgebungstemperatur : 15° - 25 °C.
Temperatur für Material und Unterboden : min. 15° - max. 20 °C
Relative Luftfeuchtigkeit : 50 - 70%.