#5|2017 - Upcycling: Nachhaltig schön
Wenn aus (vermeintlichem) Abfall neue Produkte entstehen, spricht man von „Upcycling“. In Zeiten des gestiegenen Umweltbewusstseins ein absolutes Trendthema.
Dem Trend lange voraus war auch Forbo Flooring Systems: Bereits seit Jahren prägt Upcycling die Unternehmensphilosophie – getreu dem Grundsatz „Reduzierung, Wiederverwendung, Recycling“ steht die besonders nachhaltige und umweltfreundliche Produktion erstklassiger Bodenbeläge (sowie deren Einsatz) im Vordergrund. So besteht Forbo Linoleum zu 97 Prozent aus natürlichen Rohstoffen und ist von allen elastischen Bodenbelägen der nachhaltigste.
Längst schlägt das Herz für die Umwelt auch in vielen anderen industriellen Bereichen, etwa bei den Giganten der Sportartikelindustrie. Beispiel Nike: Die US-Amerikaner präsentierten 2012 etwa Fußballnationaltrikots, deren Stoff zu 96 Prozent aus recyceltem Polyester bestand. Im Durchschnitt seien laut Nike in jedem „Kit“ (Trikot und Hose) 13 recycelte Plastikflaschen einem neuen Zweck zugeführt worden. Der deutsche Outdoorbekleidungshersteller Vaude setzt ebenfalls auf dieses Prinzip und verwendet etwa für die Taschenherstellung PET-Recycling als Material–Ressource. Auch Adidas ist natürlich im Sinne der Umwelt rege: 2016 präsentierten die Herzogenauracher beispielsweise einen schicken Konzept-Schuh, dessen Obermaterial komplett aus recycelten Plastikabfällen und Hochsee-Netzen aus dem Meer besteht.
Überhaupt scheint nachhaltige Bekleidung beim Upcycling besonders populär zu sein. Um im Zuge der industriellen Überproduktion ein Zeichen zu setzen, entwirft etwa das Berliner Label „aluc“ Mode aus Textilabfällen. „Für uns stellen bereits kleinste Mengen an Reststoffen eine Möglichkeit dar, Originelles und Einzigartiges zu kreieren. Eine faire Produktion bildet das Fundament unseres Konzeptes“, heißt es auf der Homepage des Labels. Zu den Upcycling-Pionieren zählt die estnische Modeschöpferin Reet Aus, die mittlerweile in Serie „upcycelt“. In einem Interview mit dem Blog pink & green definierte sie 2014, dass Upcycling die höchste Methode in der Müllhierarchie sei, „weil es am einfachsten Auswirkungen auf die Umwelt reduziert, ohne zu viele Ressourcen hinzuzufügen.“ Zwei Beispiele von vielen aus der Modewelt.
Wer in einer Internetsuchmaschine die Begriffe „Möbel“ und „Upcycling“ eingibt, bekommt schnell einen Eindruck davon, wie populär die Aus-alt-mach-neu-Methode auch in dieser Branche ist, begleitet von zahllosen Do-it-yourself-Ideen. Eine von diversen Internet-Quellen, um auf einem nachhaltigen Forbo-Linoleum-Boden auch nachhaltige Möbel stellen zu können…